Neues IT-Sicherheitsgesetz muss Interessen von KMU stärker berücksichtigen – TÜViT regt „Cyber Feuerwehr“ an

17.12.2014: TÜV NORD begrüßt das heute vom Bundeskabinett verabschiedete IT-Sicherheitsgesetz. Es sei ein wichtiger Schritt, um Unternehmensdaten, aber auch kritische Infrastrukturen künftig besser vor Späh-Attacken zu schützen, sagte Vorstandsmitglied Dirk Stenkamp vor der Veranstaltung „Ein Jahr #GroKo – Faktencheck Cyber Security“ in Berlin. Mit TÜViT gehört ein international führendes Unternehmen für den Schutz von IT-Infrastrukturen und Datensicherheit zum Konzernverbund.

TÜV NORD begrüßt das heute vom Bundeskabinett verabschiedete IT-Sicherheitsgesetz. Es sei ein wichtiger Schritt, um Unternehmensdaten, aber auch kritische Infrastrukturen künftig besser vor Späh-Attacken zu schützen, sagte Vorstandsmitglied Dirk Stenkamp vor der Veranstaltung „Ein Jahr #GroKo – Faktencheck Cyber Security“ in Berlin. Mit TÜViT gehört ein international führendes Unternehmen für den Schutz von IT-Infrastrukturen und Datensicherheit zum Konzernverbund.

TÜViT-Chef Antonius Sommer wies darauf hin, dass der Gesetzentwurf in erster Linie die Betreiber von kritischen Infrastrukturen, wie zum Beispiel Energieversorger, Telekommunikationsunternehmen und Telemedien-Anbieter im Blick habe. Er forderte eine Öffnung auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die in ihrer Branche oft Weltmarktführer seien und sich zunehmend Cyber-Attacken ausgesetzt sehen.

So sollten KMU zum Beispiel nach Hacker-Angriffen die Möglichkeit bekommen, die Behörden zu informieren. Sie müssten aber auch Informationen über akute und bevorstehende Bedrohungen im Netz erhalten können. Sommer: „Der gegenseitige und freiwillige Austausch sollte im IT-Sicherheitsgesetz stärker berücksichtigt werden. Damit wird dem Anspruch der Digitalen Agenda und der Begründung zum IT-Sicherheitsgesetz (Schutz der deutschen Wirtschaft) Rechnung getragen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) müsste entsprechend aufgestellt und ausgerüstet werden.“

Um bei Cyber-Attacken auf Deutschland den Schaden zu minimieren, brauche es eine organisierte Abwehr in Form einer flächendeckenden und dezentral aufgestellten „Cyber-Feuerwehr“. Diese müsse in zeitkritischen Notfällen sofort zum Einsatz kommen können.

  Das IT-Sicherheitsgesetz steht auch im Mittelpunkt der Veranstaltung „Ein Jahr #GroKo – Faktencheck Cyber Security“ heute Abend in Berlin. Weitere Informationen finden Sie hier.

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