Das Kalibrierlabor von TÜV NORD Mobilität unter der Leitung von Dr. Malte Sommer erhielt die Akkreditierung nun für die Kalibrierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS).
Im Rahmen der Abgasuntersuchung (AU) an Dieselfahrzeugen mit Euro 6/VI werden die Partikelzähler künftig eingesetzt. Bisher wurde der Trübungswert im Abgas von Dieselfahrzeugen gemessen. Ab sofort reicht das für Euro-6-Fahrzeuge nicht mehr aus: Stattdessen wird das Partikelmessverfahren verpflichtend sein. Bei älteren Euro-4- und Euro-5-Fahrzeugen wird weiterhin die Trübung gemessen.
Die neue Methode zur Partikelmessung gilt als ein deutlich verbessertes Verfahren, um das Abgasverhalten von Fahrzeugen beurteilen zu können. Mit der neuen Prüfmethode kann künftig im Rahmen der AU bestimmt werden, ob und wie effizient der in Fahrzeugen der Klasse Euro 6/VI verbaute Dieselpartikelfilter arbeitet.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat das geänderte Verfahren im April 2021 in der überarbeiteten AU-Richtlinie „Änderung der Richtlinie für die Durchführung der Untersuchung der Abgase von Kraftfahrzeugen nach Nummer 6.8.2. der Anlage VIIIa Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)“ bekanntgegeben. Geplant ist die Einführung der Partikelzählung nun spätestens zum 1. Juli 2023 – oder früher, wenn genügend Geräte im Markt sind.
„Wir freuen uns mit der Akkreditierung im Rücken nun Partikelzählgeräte sowohl bei uns im Labor als auch bei unseren Kundinnen und Kunden vor Ort kalibrieren zu können. Neben Autohäusern und Werkstätten richten wir uns damit auch an die Hersteller. Das ist ein wichtiger Schritt, damit der zeitgerechten Einführung der Geräte Rechnung getragen wird“, unterstreicht Dr. Malte Sommer.
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