TÜV NORD stärkt mit neuem Gebäude Präsenz im Ruhrgebiet

20. September 2024 | Unternehmen: Neues „grünes“ Bürogebäude für 200 Mitarbeitende in Dortmund eingeweiht.

TÜV NORD setzt mit seinem neuen Standort in Dortmund ein klares Zeichen für den Wirtschaftsstandort Dortmund: Heute (Freitag, 20. September) wurde das neue Bürogebäude im Business Park Dortmund, Phoenix West, im Beisein der nordrhein-westfälischen Bauministerin, Ina Scharrenbach, und des Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund, Thomas Westphal, eingeweiht.

Für rund 21 Millionen Euro hat TÜV NORD auf dem knapp 6.000 Quadratmeter großen Grundstück ein modernes Bürogebäude nach neuesten energetischen Standards errichtet. Auf einer Nettogeschossfläche von rund 5.000 Quadratmetern bietet der neue Standort innovative Arbeitsplätze für rund 200 Beschäftigte und dient als zentraler Knotenpunkt für zahlreiche Aktivitäten der TÜV NORD GROUP in der Region.

Dr. Dirk Stenkamp, Vorstandsvorsitzender der TÜV NORD AG, betonte: „Mit unserem neuen Standort Phoenix West zeigen wir, dass wir für Wachstum, für Innovation und für Nachhaltigkeit stehen. Von hier aus wollen wir zukunftsweisende Projekte vorantreiben, Innovationen entwickeln und die zentralen Themen unserer Zeit – die Mobilitäts- und Energiewende, die Digitalisierung und den Arbeitsschutz – noch intensiver angehen; zum Nutzen unserer Kundinnen und Kunden.“

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, hob die Bedeutung des neuen Standortes für die Region hervor: „Phoenix West ist ein Paradebeispiel dafür, wie in Nordrhein-Westfalen alte Industrieflächen neu belebt und sie zu Zukunftsflächen umgestaltet werden. Der neue Standort von TÜV NORD ist ein herausragendes Beispiel für ein attraktives Arbeitsumfeld – modern, nachhaltig und zentral. Die TÜV NORD GROUP leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Dortmund und des Ruhrgebietes sowie zur Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze.“

Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, ergänzte: „Ich freue mich sehr darüber, dass der TÜV NORD mit diesem Neubau Dortmund weiter treu bleibt und mit seiner Expertise auch in Zukunft den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zur Seite steht. Als Wissensunternehmen hat TÜV NORD mit seiner ausgezeichneten Wahl des Innovationsstandortes Phoenix West bewiesen, dass er seine Aktivitäten in den Bereichen Mobilität, Energiewende, Wasserstoffwirtschaft, Medizin und digitaler Transformation im besten Umfeld ausbauen will.“

Mit der Eröffnung des Standortes Phoenix West setzt die TÜV NORD GROUP ihre Strategie fort, Dienstleistungen zu entwickeln, die direkt auf die Bedürfnisse der Menschen und die Anforderungen einer sich wandelnden Welt zugeschnitten sind. Dazu gehören Zertifizierungen für klimaneutrale Produkte ebenso wie das Know-how der Mitarbeitenden zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.

Das Gebäude im Dortmunder Business Park Phoenix West ist ans Fernwärmenetz der Stadt Dortmund angeschlossen.  Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Gebäudes und über Teilen der Parkplätze sollen pro Jahr etwa 130.000 Kilowattstunden Strom für den Eigenbedarf und für die Betankung von Elektrofahrzeugen liefern; von den 130 zur Verfügung stehenden Parkplätzen werden etliche mit Lademöglichkeiten ausgestattet sein.

Das neue viergeschossige, U-förmige Gebäude hat aufgrund moderner Bürokonzepte einen geringeren Flächenbedarf als klassisch genutzte Büro-Immobilien und bietet Flächenreserven für weitere Mitarbeitende an dem Standort. Einziehen werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Anlagenprüfung, Zertifizierung, Arbeitsmedizin sowie Führerscheinprüfung: Hier werden künftig die theoretischen Prüfungen stattfinden, und auch die meisten praktischen Prüfungen werden hier beginnen.

Mit dem Neubau werden die bisherigen Standorte Dortmund (Berliner Straße) und Hagen (Feithstraße) zusammengeführt. Er war nötig geworden, weil eine Sanierung der alten Liegenschaften in Dortmund und Hagen nur mit sehr großem finanziellen Aufwand möglich gewesen wäre. Inzwischen sind die ehemaligen Gebäude verkauft.

Geplant haben das neue Gebäude die Architekten vom agn-Team aus Hamburg, das mit ihrem Entwurf als Sieger aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen war.

Beispiele aus der täglichen Arbeit

In Dortmund und Hagen nehmen durchschnittlich sieben Prüferinnen und Prüfer pro Jahr rund 14.300 theoretische und 13.700 praktische Führerscheinprüfungen ab. In Autohäusern, Werkstätten und eigenen Prüfstellen nehmen 25 Prüferinnen und Prüfer jährlich über 52.000 Kraftfahrzeug-Hauptuntersuchungen vor. In Dortmund und Hagen werden jährlich etwa 14.000 Aufzugsprüfungen für die Region koordiniert; in diesem Geschäftsfeld arbeiten an beiden Standorten derzeit 32 Ingenieurinnen und Ingenieure. Der arbeitsmedizinische Dienstleister MEDITÜV notierte im Jahr 2023 rund 4.000 arbeitsmedizinische Untersuchungen und Impfungen vom Standort Hagen aus. Mediziner und Psychologen führten im vergangenen Jahr in Dortmund und Hagen zusammen über 600 medizinisch-psychologische Untersuchungen durch.

Technische Überwachung besteht seit 125 Jahren in Dortmund

Die Wurzeln der technischen Überwachung in Dortmund gehen in das Jahr 1900 zurück, als sechs Ingenieure den Dampfkessel-Überwachungsverein zu Dortmund gründeten. Im gleichen Jahr wurden der DÜV Hagen sowie DÜV der Zechen im Oberbergamtsbezirk Dortmund zu Essen (Zechenverein) gegründet. 1938 erfolgte der Zusammenschluss von DÜV Dortmund, DÜV Hagen, Teilen des Zechenvereins sowie weiteren Dampfkessel-Überwachungsvereinen zum TÜV Essen, dem späteren RWTÜV, der 2004 mit TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt und TÜV Nord zur heutigen TÜV NORD GROUP fusionierte.

Über die TÜV NORD GROUP

Vor über 150 Jahren gegründet, stehen wir weltweit für Sicherheit und Vertrauen. Als Wissensunternehmen haben wir die digitale Zukunft fest im Blick. Ob Ingenieurinnen, IT-Security-Experten oder Fachleute für die Mobilität der Zukunft: Wir sorgen in mehr als 100 Ländern dafür, dass unsere Kunden in der vernetzten Welt noch erfolgreicher werden.

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