TÜV NORD stellt Studie vor: Die Zukunft im Autohaus ist digital

12. September 2017 | Mobilität: Wo befindet sich der Autohandel auf dem Weg zur Digitalisierung? Das ist eine der zentralen Fragen der neuen Digitalisierungs-Studie von TÜV NORD in Kooperation mit der Branchenzeitschrift AUTOHAUS.

Wo befindet sich der Autohandel auf dem Weg zur Digitalisierung? Das ist eine der zentralen Fragen der neuen Digitalisierungs-Studie von TÜV NORD in Kooperation mit der Branchenzeitschrift AUTOHAUS. Im Rahmen der Studie, die unter dem Titel „Digitalisierung im Automobilhandel“ veröffentlicht wird, wurden 300 Markenhändler und mehr als 1.000 Autokäufer nach ihrem Nutzungsverhalten unter Betrachtung der neuen Medien befragt. Die Ergebnisse sind die Grundlage für Handlungsempfehlungen, die Autohäuser und Werkstätten dabei unterstützen, die Herausforderungen einer digitalen Zukunft erfolgreich zu bewältigen.

Dirk Helmold, Leiter für Vertrieb und Marketing bei TÜV NORD Mobilität erläutert: „Die Studienergebnisse zeigen eindeutig, dass der Wunsch nach Digitalisierung groß ist aber oftmals die fachliche Ressource fehlt, um schnell, regelmäßig und proaktiv im Onlinebereich zu agieren. So fühlt sich zwar ein großer Teil der Händler gut auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet und dennoch haben eine Vielzahl der Befragten keine Person im Unternehmen, die sich fachlich ausschließlich mit den digitalen Medien beschäftigt.“

Weitere Ergebnisse aus der Befragung zeigen die Aktivitäten im Bereich Social Media und der eigenen Internetpräsenz. Das Interagieren zwischen den Medien und die automatisierte Prozessabwicklung ist noch ein ausbaufähiger Bereich. So sagten:

  • Zwei von drei Händlern nutzen eine eigene Social-Media-Präsenz, die vom Großteil der Händler mindestens einmal pro Woche mit eigenem Content gepflegt wird.
  • Jeder zweite Händler nutzt darüber hinaus noch weitere Social-Media-Angebote. 
  • Jeder zweite Händler ist aktiv in Sachen Suchmaschinenoptimierung. 80 Prozent haben eine eigene Händlerwebsite im responsiven Design. 
  • 41 Prozent der Händler setzen kein Lead-Management-System ein, um Anfragen professionell erfassen und auswerten zu können.

Derzeit kommt ein Kunde nur noch 1,4 mal vor dem Kaufabschluss in den Verkaufsraum – Ergebnis einer veränderten Mediennutzung, die den Automobilhandel vor neue Herausforderungen stellt. Die klassischen Medien werden in Zukunft weiter an Bedeutung verlieren und durch neue Medien abgelöst. Allerdings spielt der Automobilhandel bei der Entscheidungsfindung vor dem Kauf immer noch eine große Rolle.

Insgesamt werden in Zukunft neue Geschäftsmodelle entstehen, die das Verhältnis zwischen Kunden, Hersteller und Händler neu definieren und neue Zusammenarbeitsmodelle möglich und erforderlich machen.

TÜV NORD will als Partner der Autohäuser und Werkstätten in allen Fragen rund um die Digitalisierung unterstützen. Dirk Helmold: „TÜV NORD Mobilität bietet eine große Bandbreite an digitalen Serviceleistungen – für die kleine Werkstatt bis zum großen Autohaus. Von der Analyse einer bestehenden Webseite über die Erstellung des eigenen Webshops oder dem Online-Terminservice bis hin zu großen AdWords-Kampagnen oder Gebrauchtwagen-Managementlösungen. Wir stellen in allen Bereichen einen fachkundigen Support zur Verfügung. Damit können sich die Autohäuser und Werkstätten auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und TÜV NORD Mobilität schafft ergänzende Grundlagen für Umsatzsteigerungen und ausgelastete Werkstätten.“

Die jetzt von TÜV NORD vorgelegte Studie identifiziert Trends und gibt Handlungsempfehlungen. Damit wird sie zur Grundlage für erfolgreiches unternehmerisches Agieren in der Zukunft. Zum Nutzen für das einzelne Unternehmen und die Branche.

Die Studie kann in der kurzen Zusammenfassung als Whitepaper kostenlos unter www.tuev-nord.de/digitalisierungsstudie geladen oder in der gedruckten Ausgabe für 49 Euro käuflich erworben werden.

Über die TÜV NORD GROUP

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