TÜV NORD-Tipps zum Reisen mit Kindern

27. Juni 2018 | Mobilität: Das Urlaubsziel liegt noch etliche Autostunden entfernt, da kommt von der Rückbank die unvermeidliche Frage: Wie lange dauert es noch?

Das Urlaubsziel liegt noch etliche Autostunden entfernt, da kommt von der Rückbank die unvermeidliche Frage: Wie lange dauert es noch? Eltern reagieren nicht immer verständnisvoll auf diese Frage und das Quengeln ihrer Kinder. Dabei kommt dem Nachwuchs die Fahrt tatsächlich wesentlich länger vor als einem Erwachsenen, da Kinder ein anderes Zeitempfinden haben als ältere Menschen. Quälend langsam schleicht die Zeit, vor allem in Situationen wie einer mehrstündigen Autofahrt, in denen der Handlungsspielraum beschränkt ist. TÜV NORD hat Tipps für die Tour parat.

Hörspiele und Mal-Utensilien nicht vergessen!

Am besten ist es, sich schon vor der Reise Gedanken zu machen, wie sich die Kinder während der Fahrt beschäftigen können. Ausreichend (Bilder-)Bücher sowie ein Malblock und Stifte sorgen schon mal dafür, dass die Kids sich selbstständig beschäftigen können. Als Überraschung gilt auch ein neues Ausmalbuch oder Hörbuch! Kinderhörspiele sind eine weitere gute Möglichkeit, um den Kleinen die Zeit zu vertreiben. Falls der Fahrer selbst keine Lust auf Bibi Blocksberg und Co. hat, sollte für jedes Kind ein Kopfhörer zur Verfügung stehen. Es gibt aber durchaus auch Hörspiele, an denen Kinder und Erwachsene gleichermaßen ihre Freude haben.

Auf langen Autofahrten bewährt haben sich auch Ratespiele

Autokennzeichen raten zum Beispiel. Oder wer sieht zuerst zehn gelbe Autos. Auf welcher Seite erscheint der nächste Kirchturm? Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Auch Wort- oder Rechenspiele sind eine willkommene Abwechslung. Außerdem können so nebenbei die geografischen Kenntnisse der Kinder erweitert werden. In welche Himmelsrichtung fahren wir? In welchem Bundesland sind wir gerade? Wie heißt dessen Hauptstadt? Welchen Fluss haben wir gerade überquert usw.

Und wenn dann trotzdem mal alle Stricke reißen, kann ja ausnahmsweise, um die Nerven der Eltern zu schonen, die Spielzeit fürs Smartphone oder Tablet mal etwas weiter ausgedehnt werden. Eine mehrstündige Autofahrt ist schließlich eine Ausnahmesituation für alle! Natürlich sollte auch das Bewegungsbedürfnis der Youngster nicht vernachlässigen. Also plant der clevere Vaterfahrer viele Zwischenstopps ein und fährt auch mal kurz von der Autobahn runter, um eine Wiese, einen Park oder ein Waldstück anzusteuern. Dort können die Kleinen dann nach Herzenslust rumlaufen und toben.

Das Beste, was den Eltern und ihren Kindern passieren kann ist, dass diese die Autofahrt einfach verschlafen und erst am Urlaubsziel aufwachen. Also eventuell schon nachts oder in den frühen Morgenstunden losfahren und Lieblingsstofftier sowie Kuscheldecke nicht vergessen!

Über die TÜV NORD GROUP:

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