TÜV NORD hat die Entwurfsauslegung der speziell für Schwachwindstandorte entwickelten Onshore-Windenergieanlage 3.2-130 von GE auf Konformität zur aktuellen DIBt-Richtlinie geprüft und bestätigt. Die Typenprüfung umfasste zunächst die sogenannte Design Evaluierung, mit der die Experten von TÜV NORD die Konformität der von GE vorgelegten theoretischen Auslegungen zur DIBt-Richtlinie bestätigten. Im Anschluss werden für die Typenzertifizierung die tatsächlich auftretenden Lasten an Prototyp-Anlagen mit den zugrunde gelegten simulierten Lasten aus der Design Evaluierung verglichen. Auf diese Weise wird das Turbinenverhalten im Feld validiert. Die Prüfung des statischen und dynamischen Rotorblatttests und die Bewertung der Fertigungs- und Herstellungsprozesse mit weltweiten Inspektionen bei Komponentenherstellern und Zulieferern vervollständigen die Typenzertifizierung im Laufe des Jahres.
„Der Zeitplan war eng gesteckt. Aber durch die gute Zusammenarbeit und die Tatsache, dass wir frühzeitig in den Entwicklungsprozess eingebunden wurden, konnte die Typenprüfung bis zum Zieltermin im Januar 2016 fertiggestellt werden. Potenzielle Kunden können deshalb mit GEs 3.2-130 nach aktuellem Einspeisetarif planen und sich Bauvorhaben noch in diesem Jahr genehmigen lassen. Für das kommende Jahr gibt es dann ein Auktionsverfahren“, sagt Michael Dahm, Leiter der Abteilung Windenergie bei TÜV NORD.
Über die TÜV NORD GROUP
Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der größten technischen Dienstleister. Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70 Ländern aktiv. Zu den Geschäftsbereichen gehören Industrie Service, Mobilität, IT und Bildung. Mit Dienstleistungen in den Bereichen Rohstoffe und Aerospace hat der Konzern ein Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Branche. Leitmotiv: „Wir machen die Welt sicherer.“