TÜV NORD hat das Betriebliche Gesundheitsmanagement des Continental Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme zertifiziert. Grundlage der Zertifizierung war die DIN SPEC 91020, nach deren Regelwerk der Geschäftsbereich geprüft wurde. Die Zertifizierung umfasst die Standorte Lindau, Ulm, Riemerling und Kronach.
Der Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme entwickelt und produziert Umfeldsensoren auf Basis von Radar-, Kamera- und Infrarottechnologie, um für mehr Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr zu sorgen. „Mit unserem umfangreichen Gesundheitsmanagement wollen wir unseren Mitarbeitern einen echten Mehrwert bieten“, sagt Gesundheitsmanagerin Sonngrit Böhme. Marcel Verweinen, Personalleiter des Geschäftsbereiches, ergänzt: „Die Gesundheit und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter hat einen hohen Stellenwert. Mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement können wir unseren Mitarbeitern etwas zurückgeben, denn sie leisten hier wertvolle Arbeit.“
Grundlage der Zertifizierung war die Spezifikation DIN SPEC 91020 Stand Juli 2012, die als erster allgemein akzeptierter Standard für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement gilt. Primäres Ziel der DIN ist es, den Arbeitsalltag gesundheitsgerecht und leistungsfördernd zu gestalten. „Wichtig sind eine Unternehmensführung, die gesundheitsgerechtes Führen lebt, optimierte Prozesse, eine gute Personalentwicklung und die Möglichkeit, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Alle diese Punkte müssen individuell auf das Unternehmen abgestimmt sein, weshalb es sinnvoll ist, Arbeitnehmer der unterschiedlichen Fachabteilungen mit ins Boot zu holen. Am Ende steht dann ein Regelwerk, das für klare Strukturen im Betrieb sorgt und nach außen zeigt, wie Betriebliches Gesundheitsmanagement gelebt wird“, sagt Ina Garroth von TÜV NORD, die den Geschäftsbereich zertifiziert hat.
Im Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme von Continental wurde dies erfolgreich umgesetzt. Neben einem gesunden Arbeitsumfeld und guter betriebsmedizinischer Versorgung wurden Workshops zum Thema „Gesundes Führen“ implementiert und eine Arbeitszeitenregelung auf Vertrauensbasis eingeführt. Darüber hinaus unterstützt der Arbeitgeber bei der Suche nach Kinderbetreuungsplätzen. Regelmäßige Präventionsangebote der betrieblichen Gesundheitsförderung sind fest integriert, die Teilnahme wird zudem in einem Bonussystem belohnt. Als Knotenpunkt eines Gesundheitsnetzwerkes innerhalb des Unternehmens steht Sonngrit Böhme als Ansprechpartnerin zur betrieblichen Wiedereingliederung nach einer Krankheit ebenso zur Verfügung, wie bei Fragen rund um Gesundheit und Familie. Ihre Ziele sind dabei klar formuliert: „Wir wollen unseren Mitarbeitern Ausgleichsangebote zu den Anforderungen im Beruf bieten und die Gesundheitskompetenz des Einzelnen stärken“.
Das Zertifikat ist drei Jahre gültig. Im Rahmen von jährlichen Überwachungsaudits wird TÜV NORD die Konformität der Anforderungen überprüfen.
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