1. Allgemeine Grundsätze
1.1. Unternehmensinformation
Der TÜV NORD Konzern ist einer der größten technischen Dienstleistungskonzerne in Deutschland. Er bietet seinen Kunden ein breites Spektrum an Prüf-, Zertifizierungs-, Engineering-, Beratungs- und Qualifizierungsdienstleistungen in den Geschäftsbereichen Industrie Service, Mobilität, Bildung, Rohstoffe, Aerospace sowie IT in nahezu allen wichtigen Ländern der Welt an.
Die TÜV NORD AG mit Sitz in Hannover, Deutschland, ist als Mutterunternehmen des Konzerns im Handelsregister beim Amtsgericht Hannover unter der Nr. HRB 200158 eingetragen.
Der Vorstand der TÜV NORD AG hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 und den Bericht über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2017 am 28. Februar 2018 aufgestellt und zur Vorlage an den Aufsichtsrat weitergegeben.
1.2. Grundlagen des Konzernabschlusses
Unter Inanspruchnahme des Wahlrechts gemäß § 315e Abs. 3 HGB hat die TÜV NORD AG ihren Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und unter Beachtung der ergänzenden handelsrechtlichen Vorschriften nach § 315e Abs. 1 HGB aufgestellt. Alle bis zum 31. Dezember 2017 vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten IAS/IFRS sowie die Verlautbarungen des International Financial Reporting Standards Interpretations Committee (IFRS IC) wurden für das Geschäftsjahr 2017 angewandt, soweit sie bis zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses durch die Kommission der Europäischen Union anerkannt wurden und verpflichtend anzuwenden sind. Durch Anwendung des sog. Two-Statement-Approach wird zusätzlich zu der Gewinn- und Verlustrechnung, der Bilanz und der Kapitalflussrechnung eine Aufstellung der im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge (Gesamtergebnisrechnung) gezeigt.
Um die Gleichwertigkeit mit einem nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss zu erzielen, werden alle über die Regelungen des IASB hinausgehenden gesetzlichen Angabe- und Erläuterungspflichten, insbesondere die Erstellung eines Konzern-Lageberichts, erfüllt.
Der Konzernabschluss ist in Euro und auf Basis historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten, mit Ausnahme bestimmter Finanzinstrumente, die zu Zeitwerten ausgewiesen sind, aufgestellt. Die Beträge werden, soweit nicht anderweitig vermerkt, in Tausend Euro (T €) angegeben. Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund der kaufmännischen Rundung Differenzen auftreten. Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit der Darstellung sind in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert.
Der Konzernabschluss basiert auf der Konzernbuchführung. In der jeweiligen Landeswährung erstellte Jahresabschlüsse werden in Euro umgerechnet.
Der Abschlussstichtag des TÜV NORD Konzerns sowie aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.
1.3. Im Geschäftsjahr erstmalig angewandte Rechnungslegungsvorschriften
Das IASB hat folgende Änderungen zu bestehenden Standards verabschiedet, die von der EU in europäisches Recht übernommen wurden (Endorsement) und im Geschäftsjahr 2017 verpflichtend anzuwenden sind:
Verpflichtende Anwendung Standard/Interpretation | Verpflichtende Anwendung |
Änderungen an IAS 7 „Angabeinitiative“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2017 beginnen |
Änderungen an IAS 12 „Ansatz latenter Steueransprüche für unrealisierte Verluste“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2017 beginnen |
Änderungen an IFRS 12 „Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2017 beginnen |
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Alle ab dem Geschäftsjahr 2017 verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsnormen wurden von der TÜV NORD AG umgesetzt, ohne dass dies wesentliche Auswirkungen auf die Darstellung im Konzernabschluss hatte.
1.4. Neu herausgegebene, nicht vorzeitig angewandte Rechnungslegungsvorschriften
Folgende Standards, Klarstellungen und Änderungen zu bestehenden Standards, die vom IASB verabschiedet und in europäisches Recht übernommen wurden, sind im Geschäftsjahr noch nicht verpflichtend anzuwenden. Auf die Ausübung des Wahlrechts zur vorzeitigen Anwendung wurde verzichtet.
Verzicht auf vorzeitige Anwendung Standard/Interpretation | Verpflichtende Anwendung |
Änderungen an IFRS 4 „Anwendung von IFRS 9 Finanzinstrumente gemeinsam mit IFRS 4 Versicherungsverträge“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2018 beginnen |
IFRS 9 „Finanzinstrumente“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2018 beginnen |
IFRS 15 „Erlöse aus Verträgen mit Kunden“ inklusive Änderungen an IFRS 15 „Zeitpunkt des Inkrafttretens von IFRS 15“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2018 beginnen |
Klarstellungen zum IFRS 15 „Erlöse aus Verträgen mit Kunden“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2018 beginnen |
IFRS 16 „Leasingverhältnisse“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2019 beginnen |
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Im Juli 2014 hat das IASB die finale Version von IFRS 9 „Finanzinstrumente“ veröffentlicht. Der neue Standard beinhaltet überarbeitete Vorgaben zur Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten, des Weiteren Änderungen der Vorschriften zur Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten sowie überarbeitete Regelungen zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Die Regelungen sind verpflichtend anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Der TÜV NORD Konzern wird dementsprechend IFRS 9 erstmalig für das am 1. Januar 2018 beginnende Geschäftsjahr anwenden, erwartet jedoch keine wesentlichen Auswirkungen aus der Erstanwendung auf den Konzernabschluss.
Im Mai 2014 hat das IASB den neuen Standard IFRS 15 „Erlöse aus Verträgen mit Kunden“ veröffentlicht. Der neue Standard führt eine Vielzahl der bisher in diversen Standards und Interpretationen enthaltenen Regelungen zusammen. In einem fünfstufigen Modell wird geregelt, wann und in welcher Höhe Erlöse zu erfassen sind. Bei Vertragsabschluss ist unter anderem festzustellen, ob die daraus resultierenden Erlöse zeitpunkt- oder zeitraumbezogen zu erfassen sind. IFRS 15 ist erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen.
Der TÜV NORD Konzern wird IFRS 15 erstmalig für das am 1. Januar 2018 beginnende Geschäftsjahr anwenden. Für einen Großteil der vom TÜV NORD Konzern erbrachten Aufträge sind die Voraussetzungen für eine zeitraumbezogene Erfassung der Umsatzerlöse gemäß IFRS 15.35 gegeben. Aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 werden daher keine wesentlichen Auswirkungen aus der Erstanwendung auf den Konzernabschluss erwartet.
Im Januar 2016 hat das IASB den neuen Standard IFRS 16 „Leases“ veröffentlicht, der den bisherigen Leasing-Standard IAS 17 ersetzen soll. Der neue Standard ist verpflichtend anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Eine frühere Anwendung ist zulässig, sofern IFRS 15 ebenfalls angewendet wird. Der Konzern wird IFRS 16 erstmalig im Geschäftsjahr beginnend am 1. Januar 2019 anwenden.
Für den Leasingnehmer sieht der neue Standard ein einheitliches Bilanzierungsmodell vor: Leasingverträge sind als Nutzungsrecht und korrespondierende Verbindlichkeit bilanziell zu erfassen. Ausgenommen sind, sofern die entsprechenden Wahlrechte ausgeübt werden, geringwertige Vermögenswerte und Leasingverträge mit einer Laufzeit von weniger als 12 Monaten. IFRS 16 unterscheidet sich bei der Leasinggeberbilanzierung nicht wesentlich von IAS 17. Für Leasinggeber ist weiterhin zwischen Finance Lease und Operating Lease zu unterscheiden.
Der TÜV NORD Konzern schließt Leasingverträge im Wesentlichen als Operating-Leasingnehmer ab. Mit der Anwendung von IFRS 16 ergeben sich die folgenden Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns: Hinsichtlich der unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen ausgewiesenen Mindestmietzahlungen aus Operating Lease wird die Erstanwendung des Standards zu einem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte durch die Bilanzierung von Nutzungsrechten führen. Entsprechend werden sich die Finanzschulden durch den Ausweis der korrespondierenden Verbindlichkeiten erhöhen. Zudem wird sich die Art der Aufwendungen aus diesen Leasingverhältnissen ändern, da IFRS 16 die bisherigen linearen Aufwendungen für Operating Lease durch die Abschreibungen der Nutzungsrechte und die Zinsaufwendungen für die Verbindlichkeiten ersetzt. Darüber hinaus ist nach IFRS 16 der Tilgungsanteil der Leasingzahlungen als Bestandteil des Cashflows aus Finanzierungstätigkeit zu zeigen, so dass sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbessern wird.
Der Konzern befindet sich derzeit in der Phase der Implementierung des neuen Standards. Die quantitativen Auswirkungen auf den Konzernabschluss lassen sich noch nicht verlässlich benennen. Das derzeitige Operating-Lease-Volumen ist im Anhang unter Nr. 5.16. ersichtlich.
Die TÜV NORD AG geht davon aus, dass die Anwendung der zum Bilanzstichtag herausgegebenen, aber noch nicht verbindlich umzusetzenden Standards keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben wird.
Für die folgenden Standards, Interpretationen und Änderungen zu bestehenden Standards, die vom IASB bzw. IFRS IC verabschiedet wurden, ist die Übernahme durch die EU bislang noch nicht erfolgt. Eine vorzeitige Anwendung ist daher unzulässig.
Unzulässigkeit der vorzeitigen Anwendung Standard/Interpretation | Verpflichtende Anwendung |
Jährliche Verbesserungen der IFRS (Zyklus 2014–2016) | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2018/1.1.2017 beginnen |
Änderungen an IAS 40 „Übertragungen von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2018 beginnen |
Änderungen an IFRS 2 „Klassifizierung und Bewertung von anteilsbasierten Vergütungen“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2018 beginnen |
IFRIC 22 „Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlter Gegenleistungen“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2018 beginnen |
IFRIC 23 „Unsicherheiten bezüglich der ertragssteuerlichen Behandlung“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2019 beginnen |
Änderungen an IFRS 9 „Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2019 beginnen |
Änderungen an IAS 28 „Langfristige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2019 beginnen |
Jährliche Verbesserungen der IFRS (Zyklus 2015–2017) | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2019 beginnen |
IFRS 17 „Versicherungsverträge“ | Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2021 beginnen |
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Die TÜV NORD AG geht davon aus, dass die Anwendung von IFRIC 22, IFRIC 23 sowie IFRS 17 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben wird.
2. Zusammenfassung der wesentlichen Grundsätze der Rechnungslegung
2.1. Konsolidierungskreis
In den Konzernabschluss sind neben der TÜV NORD AG 38 (2016: 42) inländische und 45 (2016: 46) ausländische Unternehmen einbezogen, bei denen die TÜV NORD AG über die direkte oder die indirekte Mehrheit der Stimmrechte verfügt oder auf andere Weise die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik ausübt und aus deren Tätigkeit Nutzen ziehen kann. Bei der Bestimmung eines Kontrollverhältnisses finden auch potenzielle Stimmrechte Berücksichtigung, die gegenwärtig ausgeübt oder umgewandelt werden können.
Im Geschäftsjahr 2017 resultieren die Abgänge bei den vollkonsolidierten Tochterunternehmen aus zwei Verschmelzungsvorgängen sowie drei Entkonsolidierungen aufgrund gesunkener Bedeutung.
Ferner wurden fünf Unternehmen (vgl. 5.3.) nach der Equity-Methode bewertet.
Nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden Gesellschaften, die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung sind. Die Auswirkung des Verzichts auf die Vollkonsolidierung bedeutet eine Verringerung des Konzernumsatzes um 0,6 % (2016: 0,4 %) und eine Änderung des Konzernergebnisses vor Steuern (EBT) um 0,1 % (2016: 0,0 %).
In der Aufstellung des Anteilsbesitzes sind die verbundenen Unternehmen und Beteiligungen des TÜV NORD Konzerns, unter Angabe des Beteiligungsanteils, dargestellt. Die Aufstellung des gesamten Anteilsbesitzes des Konzerns wird im Bundesanzeiger als Bestandteil des Anhangs bekannt gemacht.
2.2. Konsolidierungsgrundsätze
Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der Tochterunternehmen werden nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der TÜV NORD AG aufgestellt.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode (Purchase Method) gemäß IFRS 3 Business Combinations. Die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen nach der Erwerbsmethode setzt im Erstkonsolidierungszeitpunkt voraus, dass alle Vermögenswerte, Schulden, Eventualverbindlichkeiten und zusätzlich zu aktivierende immaterielle Vermögenswerte der erworbenen Gesellschaft mit ihrem beizulegenden Zeitwert (Fair Value) bewertet werden. Die Unterschiedsbeträge zwischen den Anschaffungskosten der Beteiligungen und den neu bewerteten anteiligen Eigenkapitalien zum Erwerbszeitpunkt werden den Bilanzposten der Tochtergesellschaften bis zur Höhe ihrer Zeitwerte zugeordnet. Verbleibende aktive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert. Entsteht ein passiver Unterschiedsbetrag, ist dieser im Geschäftsjahr des Unternehmenszusammenschlusses ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird mindestens einmal jährlich einem Impairment-Test unterzogen.
Die Ergebnisse der im Laufe des Geschäftsjahres erworbenen oder veräußerten Tochterunternehmen wurden ab dem Zeitpunkt des Kontrollerwerbs oder bis zum effektiven Abgangszeitpunkt in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung einbezogen.
Wesentliche assoziierte Unternehmen und Joint Ventures werden nach der Equity-Methode bewertet. Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, auf das der Konzern durch Mitwirkung an der Finanz- und Geschäftspolitik maßgeblichen Einfluss hat, jedoch keine Kontrolle ausüben kann. Maßgeblicher Einfluss wird grundsätzlich angenommen, wenn der Konzern einen Stimmrechtsanteil von 20 % oder mehr hält. Das anteilige Ergebnis der Equity-Beteiligungen ist in der Position „Ergebnis aus at Equity bilanzierten Finanzanlagen“ enthalten. Die Wertansätze der Equity-Beteiligungen werden bei nachhaltigen Wertminderungen abgeschrieben. Sofern ein Konzernunternehmen mit einem assoziierten Unternehmen Transaktionen vornimmt, werden daraus resultierende, nicht realisierte Gewinne oder Verluste entsprechend dem Anteil des Konzerns an dem assoziierten oder gemeinschaftlich geführten Unternehmen eliminiert.
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Unternehmen werden gegeneinander aufgerechnet. Soweit bei konzerninternen Lieferungen und Leistungen von Vermögenswerten, die in den Konzernabschluss zu übernehmen sind, Zwischenergebnisse realisiert werden, werden diese, sofern sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind, eliminiert. Umsatzerlöse und andere Erträge zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.
Im Rahmen der Konsolidierungsbuchungen werden die ertragsteuerlichen Auswirkungen berücksichtigt und gegebenenfalls latente Steuern in Ansatz gebracht.
Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital von Tochterunternehmen werden gesondert innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Die nicht beherrschenden Anteile am Ergebnis von Tochterunternehmen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert ausgewiesen.
2.3. Währungsumrechnung
Umrechnung in die Berichtswährung
Die Jahresabschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden nach dem Konzept der funktionalen Währung in die Konzernberichtswährung Euro umgerechnet. Grundsätzlich ist die funktionale Währung der ausländischen Konzerngesellschaften die jeweilige Landeswährung.
Vermögenswerte und Schulden der ausländischen Konzerngesellschaften werden mit dem Kurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Das Eigenkapital wird zu historischen Kursen geführt. Aufwendungen und Erträge werden zu Jahresdurchschnittskursen in Euro umgerechnet. Die Differenzen aus der Umrechnung werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Eine erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Umrechnungsdifferenz wird erst dann ergebniswirksam, wenn das entsprechende Unternehmen entkonsolidiert wird.
Umrechnung in die funktionale Währung
Fremdwährungsgeschäfte werden mit Wechselkursen zum Transaktionszeitpunkt in die funktionale Währung umgerechnet. Gewinne und Verluste, die aus der Erfüllung solcher Transaktionen sowie aus der Umrechnung zum Stichtagskurs von in Fremdwährung geführten monetären Vermögenswerten und Schulden resultieren, werden ergebniswirksam erfasst.
Für die Währungsumrechnung wurden bezüglich der relevanten Währungen der Länder, die nicht an der Europäischen Währungsunion teilnehmen, u. a. folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:
Stichtagskurs | Jahresdurchschnittskurs | ||||
Währungen | ISO Code | 31.12.2017 | 31.12.2016 | 2017 | 2016 |
Ägyptisches Pfund | EGP | 21,2314 | 19,1571 | 20,1086 | 11,7647 |
Brasilianischer Real | BRL | 3,9729 | 3,4394 | 3,6041 | 3,8273 |
Britisches Pfund | GBP | 0,8872 | 0,8581 | 0,8761 | 0,7918 |
Bulgarischer Lew | BGN | 1,9558 | 1,9561 | 1,9558 | 1,9558 |
Chinesischer Renminbi Yuan | CNY | 7,8044 | 7,3443 | 7,6264 | 7,2058 |
Dänische Krone | DKK | 7,4449 | 7,4341 | 7,4387 | 7,4473 |
Hongkong-Dollar | HKD | 9,3720 | 8,1945 | 8,8012 | 8,3165 |
Indische Rupie | INR | 76,6055 | 71,8221 | 73,4981 | 72,0669 |
Indonesische Rupiah | IDR | 16.233,7662 | 14.184,3972 | 15.105,7402 | 14.705,8824 |
Kanadischer Dollar | CAD | 1,5039 | 1,4230 | 1,4644 | 1,4665 |
Koreanischer Won | KRW | 1.279,6069 | 1.276,2427 | 1.275,8357 | 1.276,6501 |
Kroatische Kuna | HRK | 7,4400 | 7,5565 | 7,4644 | 7,6037 |
Malaysischer Ringgit | MYR | 4,8536 | 4,7406 | 4,8501 | 4,7065 |
Polnischer Złoty | PLN | 4,177 | 4,4180 | 4,2563 | 4,3394 |
Schwedische Krone | SEK | 9,8435 | 9,5657 | 9,6367 | 9,3721 |
Südafrikanischer Rand | ZAR | 14,8054 | 14,4954 | 15,0434 | 15,6409 |
Thailändischer Baht | THB | 39,1210 | 37,8475 | 38,2785 | 38,5371 |
Tschechische Krone | CZK | 25,5350 | 27,0200 | 26,3272 | 27,0241 |
Türkische Lira | TRY | 4,5465 | 3,7288 | 4,1215 | 3,4341 |
US-Dollar | USD | 1,1993 | 1,0568 | 1,1293 | 1,0727 |
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2.4. Verwendung von Schätzwerten
Die Aufstellung des Konzernabschlusses nach IFRS verlangt von der Unternehmensleitung bestimmte Schätzungen und Annahmen, die Auswirkungen auf die Wertansätze der Vermögenswerte und Schulden, die Angabe von Eventualforderungen und -schulden zum Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres haben. Bei der Erstellung des Konzernabschlusses waren insbesondere Schätzungen bezüglich der Wertansätze der Leistungen gegenüber Arbeitnehmern gemäß IAS 19, der Werthaltigkeitsbeurteilung der Geschäfts- oder Firmenwerte, der Rückstellungen aus dem Personal- und Sozialbereich, der Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sowie der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge erforderlich.
Die Leistungen gegenüber Arbeitnehmern betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen aus den leistungsorientierten Pensionszusagen, die auf Basis versicherungsmathematischer Parameter ermittelt werden. Dazu sind Annahmen über die künftige Lohn- und Gehaltssteigerung, den Rententrend sowie den Diskontierungssatz notwendig.
Veränderungen der Parameter für die Bestimmung der Verpflichtung aus den leistungsorientierten Pensionszusagen und des Planvermögens haben jedoch keinen Einfluss auf den Konzernjahresüberschuss des laufenden Jahres, da versicherungsmathematische Gewinne und Verluste sofort im Eigenkapital erfasst werden.
Die Beurteilung der Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte erfolgt jährlich auf Basis der kleinsten zahlungsmittelgenerierenden Einheit, welcher der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet worden ist, sowie der genehmigten operativen Dreijahresplanung des Managements.
Der Ansatz und die Bewertung der Rückstellungen aus dem Personal- und Sozialbereich sowie der Rückstellung für Drohverluste erfolgen auf Basis der Einschätzung der Wahrscheinlichkeit des künftigen Nutzenabflusses sowie anhand von Erfahrungswerten und den zum Bilanzstichtag bekannten Umständen. Der tatsächliche Nutzenabfluss kann insofern von der Rückstellung abweichen.
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden auf Basis der Einschätzung über die künftige Realisierbarkeit der steuerlichen Vorteile bilanziert, d. h. wenn mit ausreichenden steuerpflichtigen Erträgen oder Minderbelastungen zu rechnen ist. Die tatsächliche steuerliche Ergebnissituation in künftigen Perioden, und damit die tatsächliche Nutzbarkeit von Verlustvorträgen, kann von der Einschätzung zum Zeitpunkt der Aktivierung der latenten Steuern abweichen.
2.5. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierung und Bewertung werden im Einzelnen nach den folgenden Grundsätzen vorgenommen:
Umsatzrealisierung
Die Umsatzerlöse enthalten im Wesentlichen Erlöse aus Dienstleistungen und werden erfasst, sobald die Dienstleistungen erbracht wurden.
Bei längerfristigen Verträgen erfolgt die Vereinnahmung gemäß IAS 18.20 nach der Percentage-of-Completion-Methode (PoC Method). Dabei werden die Aufwendungen und Erträge entsprechend dem Grad der Fertigstellung des Auftrags erfasst. Der anzusetzende Fertigstellungsgrad je Auftrag wird dabei durch das Verhältnis der aufgelaufenen Kosten zu den kalkulierten Gesamtkosten (Cost-to-Cost Method) berechnet.
Immaterielle Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte umfassen entgeltlich erworbene und selbsterstellte immaterielle Vermögenswerte sowie Geschäfts- oder Firmenwerte.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte, wie z. B. Software und Akkreditierungen, werden zu Anschaffungskosten bewertet. Diese Position beinhaltet auch die im Rahmen von Kaufpreisallokationen identifizierten Werte, wie z. B. Kundenbeziehungen und Markenrechte.
Selbsterstellte immaterielle Vermögenswerte, wie z. B. Software oder Forschungs- und Entwicklungskosten, werden mit ihren Herstellungskosten angesetzt, wenn diese die Aktivierungskriterien des IAS 38 erfüllen.
Immaterielle Vermögenswerte mit einer bestimmten Nutzungsdauer werden abhängig von ihrer erwarteten wirtschaftlichen Nutzungsdauer planmäßig über einen Zeitraum von in der Regel 3 bis 15 Jahren linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer unterliegt einer jährlichen Überprüfung und wird gegebenenfalls entsprechend den künftigen Erwartungen angepasst. Liegen Anhaltspunkte für eine Wertminderung vor und liegt der erzielbare Betrag unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, wird eine außerplanmäßige Abschreibung vorgenommen.
Entfallen die Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen, werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen, wobei der infolge einer Zuschreibung erhöhte Buchwert nicht die fortgeführten Anschaffungsoder Herstellungskosten übersteigen darf.
Geschäfts- oder Firmenwerte aus Unternehmenskäufen sind zum Zeitpunkt der Kontrollerlangung (Erwerbszeitpunkt) zu aktivieren. Sie entstehen immer dann, wenn die Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses den beizulegenden Nettozeitwert der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden zum Erwerbszeitpunkt übersteigen. Geschäfts- oder Firmenwerte unterliegen keiner planmäßigen Abschreibung. Sie werden mindestens einmal im Jahr und zusätzlich bei Vorliegen von Anzeichen einer Wertminderung (Triggering Events) einer Werthaltigkeitsprüfung (Impairment-Test) unterzogen und gegebenenfalls abgeschrieben (Impairment-only-Ansatz). Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt auf Basis zahlungsmittelgenerierender Einheiten (Cash Generating Units) durch Vergleich des erzielbaren Betrags mit dem Buchwert. Gemäß IAS 36 werden Wertminderungen erfasst, wenn der Buchwert einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde, den erzielbaren Betrag übersteigt. Einmal vorgenommene Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwerts dürfen nachfolgend nicht wieder aufgeholt werden.
Die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten entsprechen den weltweit geführten Geschäftsbereichen Industrie Service, Mobilität, Bildung, Rohstoffe, Aerospace und IT sowie dem Konzernbereich Holdings/Services.
Der erzielbare Betrag ist der höhere aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten (Fair Value less Costs to Sell) und Nutzungswert (Value in Use) einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Die Bestimmung des erzielbaren Betrags einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit erfolgt durch Ermittlung des Nutzungswerts mithilfe der Discounted Cash Flow Method auf Basis der genehmigten Dreijahresplanung des Managements. Die wesentlichen Annahmen im Rahmen der Ermittlung des Nutzungswerts sind die Wachstumsraten der operativen Ergebnisse im Planungszeitraum, die Kapitalkosten sowie die erwartete nachhaltige Wachstumsrate nach Ende der Dreijahresplanung. Die Kapitalkosten basieren auf dem gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatz (WACC).
Sachanlagen
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens sind mit den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Die Herstellungskosten umfassen neben den Einzelkosten auch zurechenbare Gemeinkosten. Die Neubewertungsmethode nach IAS 16.31 wird nicht angewendet. In den Immobilien des TÜV NORD Konzerns sind dementsprechend im jetzigen Marktumfeld stille Reserven enthalten.
Sachanlagen werden grundsätzlich linear abgeschrieben, sofern nicht in Ausnahmefällen ein anderer Abschreibungsverlauf dem Nutzenverlauf angemessener ist. Für die Abschreibungen werden die folgenden Nutzungsdauern zugrunde gelegt:
Nutzungsdauern Sachanlagen | Jahre |
Verwaltungsgebäude | 30–50 |
Prüfhallen | 20–30 |
Technische Anlagen und Maschinen | 5–12 |
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3–20 |
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Gemäß IAS 36 „Wertminderungen von Vermögenswerten“ werden außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen vorgenommen, wenn der erzielbare Betrag (siehe auch „Immaterielle Vermögenswerte“) des betroffenen Vermögenswerts unter den Buchwert gesunken ist. Sind die Gründe für eine vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung entfallen, werden entsprechende Zuschreibungen, maximal bis zu den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, erfolgswirksam verrechnet.
Leasing
Miet- und Leasingverhältnisse sind entweder als Operating Lease oder als Finance Lease zu klassifizieren. Leasingverhältnisse, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken auf den TÜV NORD Konzern übertragen werden, sind in Übereinstimmung mit IAS 17 als Finance Lease, die übrigen als Operating Lease zu klassifizieren.
Im Fall eines Finance Lease wird das entsprechende Miet-/Leasingobjekt ab dem Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung mit dem niedrigeren Wert aus beizulegendem Zeitwert und Barwert der Mindestleasingzahlungen aktiviert und über die wirtschaftliche Nutzungsdauer oder die kürzere Vertragslaufzeit linear abgeschrieben. Die korrespondierende Verbindlichkeit gegenüber dem Leasinggeber ist in der Bilanz als Verpflichtung aus Finance Lease zu erfassen und in der Folgezeit nach der Effektivzinsmethode zu tilgen und fortzuschreiben. Die Nettomietzahlungen aus Operating-Lease-Verhältnissen werden über die Laufzeit des entsprechenden Leasingverhältnisses erfolgswirksam erfasst.
At Equity bilanzierte Finanzanlagen
Assoziierte Unternehmen und Joint Ventures werden zum Erwerbszeitpunkt mit den Anschaffungskosten aktiviert und in den Folgeperioden nach der Equity-Methode mit ihrem anteiligen Eigenkapital bilanziert. Dabei werden die Buchwerte jährlich um die anteiligen Ergebnisse, die ausgeschütteten Dividenden und sonstigen Eigenkapitalveränderungen fortgeschrieben. Gemäß IAS 28.33 erfolgt die Equity-Bewertung auf Basis des Vorjahresabschlusses. Eventuell bestehende Geschäftsoder Firmenwerte werden im Rahmen der Werthaltigkeitsprüfung der Beteiligung (IAS 39) oder des Joint Ventures untersucht. Eine planmäßige Abschreibung der Geschäfts- oder Firmenwerte erfolgt nicht.
Andere finanzielle Vermögenswerte
In den anderen finanziellen Vermögenswerten werden insbesondere Anteile an nicht einbezogenen verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Ausleihungen, Wertpapiere und Ansprüche aufgrund von Rückdeckungsversicherungen ausgewiesen.
Gemäß IAS 39 erfolgt die Unterscheidung in vier Kategorien:
- Finanzinstrumente, die Handelszwecken dienen und erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (At Fair Value through Profit or Loss)
- Finanzinstrumente, die zur Veräußerung verfügbar sind (Available for Sale)
- Finanzinstrumente, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden (Held to Maturity)
- originäre Kredite und Forderungen (Loans and Receivables).
Der Kategorie „Available for Sale“ werden Anteile an nicht einbezogenen verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere zugeordnet. Die Bewertung der Anteile an nicht einbezogenen verbundenen Unternehmen und Beteiligungen erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, da beizulegende Zeitwerte nicht verfügbar sind und andere zulässige Bewertungsverfahren nicht zu verlässlichen Ergebnissen führen. Die Bewertung der zur Veräußerung verfügbaren Wertpapiere erfolgt zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value). Wertänderungen werden unter Berücksichtigung latenter Steuern mit dem Eigenkapital verrechnet.
Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert unter die Anschaffungskosten sinkt, werden ergebniswirksam abgeschrieben.
Ausleihungen fallen unter die Kategorie „Kredite und Forderungen“ und werden mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.
Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen, die kein Planvermögen darstellen, werden gemäß IAS 19 mit dem Zeitwert bilanziert.
Vorräte
Vorräte umfassen im Wesentlichen unfertige Leistungen und sind zu Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten, neben den direkt zurechenbaren Personaleinzelkosten, auch auf Basis einer üblichen Kapazitätsauslastung zurechenbare Teile der Materialund Fertigungsgemeinkosten sowie Abschreibungen. Darüber hinaus werden die Kosten für die betriebliche Altersversorgung sowie für freiwillige soziale Leistungen des Unternehmens einbezogen, wenn sie dem Herstellungsbereich zuzuordnen sind. Kosten der Verwaltung werden berücksichtigt, sollten sie auf den Herstellungsbereich entfallen.
Abwertungen für auftragsbezogene Risiken werden in angemessenem und ausreichendem Umfang vorgenommen. Sofern erforderlich, wird der niedrigere realisierbare Nettoveräußerungserlös angesetzt. Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung der Vorräte geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte
Die Forderungen umfassen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte des Unternehmens. Sie sind mit den Nominalwerten oder Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen bewertet. Die Wertminderungen werden sowohl unter Berücksichtigung individueller Gegebenheiten des Schuldners als auch gestaffelt nach überfälligen Tagen vorgenommen. Langfristige Forderungen, die un- oder niedrigverzinslich sind, werden unter Verwendung eines risikoadäquaten Zinssatzes abgezinst, wenn der Zinseffekt wesentlich ist. Der dabei entstehende Diskontierungsbetrag wird bis zur Fälligkeit der Forderung ratierlich im Zinsertrag erfasst.
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte enthalten auch Forderungen aus angearbeiteten Dienstleistungsaufträgen, die in Übereinstimmung mit IAS 18.20 nach der PoC Method bilanziert werden. Die erhaltenen Anzahlungen aus Kundenaufträgen werden saldiert mit den Forderungen ausgewiesen.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Zu den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten gehören frei verfügbare Barmittel, Schecks und Bankguthaben, die eine Laufzeit von bis zu drei Monaten haben. Sie werden zum Nominalwert angesetzt.
Latente Steueransprüche und -schulden
Aktive und passive latente Steuern werden für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den steuerlichen und den IFRS-Wertansätzen sowie auf ergebniswirksame Konsolidierungsmaßnahmen gebildet und, soweit zulässig, in der Bilanz saldiert. Latente Steueransprüche werden in dem Umfang erfasst, im dem wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das die abzugsfähige temporäre Differenz verwendet werden kann. Die aktiven latenten Steuern umfassen auch Steuerminderungsansprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung bestehender Verlustvorträge in Folgejahren ergeben und deren Realisierung mit hinreichender Sicherheit innerhalb eines Zeitraums von 5 Jahren gewährleistet ist. Sofern temporäre Differenzen im Rahmen von Unternehmenskäufen entstehen, werden aktive und passive latente Steuern angesetzt, mit der Ausnahme von temporären Differenzen auf Geschäfts- oder Firmenwerte.
Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach derzeitiger Rechtslage in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt gelten oder erwartet werden. Die Steuersätze künftiger Jahre werden zur Berechnung herangezogen, wenn sie gesetzlich festgeschrieben sind oder der Gesetzgebungsprozess im Wesentlichen abgeschlossen ist.
Die Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern in der Bilanz führen grundsätzlich zu einem latenten Steueraufwand oder -ertrag in der Gewinnund Verlustrechnung, es sei denn, sie betreffen erfolgsneutral unmittelbar im Eigenkapital erfasste Posten. In diesem Fall werden die latenten Steuern ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Zum Bilanzstichtag wurden auf temporäre Unterschiede im Zusammenhang mit Anteilen an Tochterunternehmen, Zweigniederlassungen und assoziierten Unternehmen sowie Anteilen an Joint Ventures keine latenten Steuern bilanziert (Outside Basis Differences). Der Betrag dieser nicht bilanzierten passiven Steuerabgrenzung ist nicht sinnvoll schätzbar.
Für die Berechnung der inländischen latenten Steuern wird, wie im Vorjahr, ein Steuersatz in Höhe von 32,0 % angewendet.
Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte
Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte werden in der Bilanz gesondert ausgewiesen, wenn sie in ihrem gegenwärtigen Zustand veräußert werden können und die Veräußerung wahrscheinlich ist. Bei der erstmaligen Klassifizierung als „Zur Veräußerung vorgesehen“ werden die entsprechenden Vermögenswerte mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten angesetzt. Wertminderungen aufgrund der erstmaligen Klassifizierung als „Zur Veräußerung vorgesehen“ werden ebenso wie spätere Wertminderungen und Wertaufholungen erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Eine planmäßige Abschreibung entfällt.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden in Abhängigkeit von ihrem wirtschaftlichen Gehalt, der sich aus den grundlegenden Leistungsbedingungen und Leistungsvoraussetzungen des Plans ergibt, entweder als Leistungszusagen (Defined Benefit Plans) oder als Beitragszusagen (Defined Contribution Plans) klassifiziert. Pläne werden als leistungsorientiert eingestuft, wenn das Arbeitgeberunternehmen das versicherungsmathematische Risiko oder das Investitionsrisiko trägt. Altersversorgungszusagen, die nicht eindeutig als Leistungszusagen klassifiziert werden können, werden als beitragsorientierte Zusagen angesehen.
Die Pensionsrückstellungen für leistungsorientierte Versorgungszusagen werden versicherungsmathematisch nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) bewertet. Die Berechnung wird von Versicherungsmathematikern zu jedem Bilanzstichtag vorgenommen. Die anfallenden versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden außerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung im Eigenkapital erfasst und in der Zusammenfassung aller im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge (Konzern-Gesamtergebnisrechnung) dargestellt.
Durch die Übertragung von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen auf den TÜV NORD PENSION TRUST e. V., Hannover, wurde Planvermögen gebildet, das zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen dient.
Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Dienstzeitaufwand sowie der enthaltene Nettozinsaufwand werden innerhalb der Personalaufwendungen ausgewiesen.
Zahlungsverpflichtungen gegenüber beitragsorientierten Pensionsplänen (gesetzliche Rentenversicherung) werden in der Gewinn- und Verlustrechnung periodengerecht erfasst.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen werden gebildet, wenn eine rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Dritten aufgrund eines Ereignisses der Vergangenheit besteht, die Inanspruchnahme wahrscheinlich und die voraussichtliche Höhe des notwendigen Rückstellungsbetrags zuverlässig schätzbar ist. Die Bewertung der Rückstellungen erfolgt mit der bestmöglichen Schätzung des Erfüllungsbetrags und wird nicht mit etwaigen Rückgriffsansprüchen saldiert. Langfristige Rückstellungen werden abgezinst, wenn der Zinseffekt wesentlich ist.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten
Verzinsliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden mit dem Auszahlungsbetrag abzüglich direkt zurechenbarer Transaktionskosten bilanziert. Finanzierungskosten werden erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt und erhöhen jeweils im Zeitablauf den Buchwert der Verbindlichkeit. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten werden nach IAS 39 zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Bei langfristigen Verbindlichkeiten, die unverzinslich sind, wird eine Abzinsung unter Anwendung der Effektivzinsmethode vorgenommen, wenn der Zinseffekt wesentlich ist. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsverhältnissen werden mit dem niedrigeren Wert aus dem beizulegenden Zeitwert des Leasinggegenstands und dem Barwert der Leasingraten angesetzt. In den Folgejahren werden die Leasingzahlungen in ihren Tilgungs- und Zinsanteil aufgeteilt, wobei nach IAS 17.25 von einem konstanten Zinssatz für die Verzinsung der Restschuld ausgegangen wird.
Eventualschulden
Bei Eventualschulden handelt es sich um mögliche Verpflichtungen, die aus vergangenen Ereignissen resultieren und deren Bestehen von künftigen Ereignissen abhängt, die nicht unter der Kontrolle des TÜV NORD Konzerns stehen. Ferner kann es sich um bestehende Verpflichtungen handeln, die nicht passiviert werden können, weil ein Ressourcenabfluss nicht wahrscheinlich ist oder die Höhe der Verpflichtung nicht hinreichend zuverlässig geschätzt werden kann. Diese Eventualschulden werden mit ihrem am Bilanzstichtag bestehenden Haftungsumfang angegeben.
3. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
3.1. Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse teilen sich auf die sechs Geschäftsbereiche sowie Holding/Services wie folgt auf:
T € | 2017 | 2016 |
Industrie Service | 551.515 | 538.109 |
Mobilität | 366.178 | 333.392 |
Bildung | 102.083 | 107.396 |
Rohstoffe | 95.991 | 106.873 |
Aerospace | 45.845 | 47.239 |
IT | 17.432 | 15.512 |
Holding/Services | 5.711 | 5.080 |
Summe | 1.184.755 | 1.153.601 |
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In Deutschland wurden Umsatzerlöse in Höhe von T € 872.166 (2016: T € 843.876), im übrigen Europa von T € 190.727 (2016: T € 181.804) und im übrigen Ausland von T € 121.862 (2016: T € 127.921) erzielt.
In den Umsatzerlösen sind T € 12.580 (2016: T € 20.420) aus angearbeiteten Dienstleistungsaufträgen enthalten, die zum Bilanzstichtag anteilig nach ihrem Leistungsfortschritt (PoC Method) realisiert wurden.
T € | 2017 | 2016 |
Kumulierte Kosten | 40.563 | 39.825 |
Erhaltene Anzahlungen | 33.049 | 38.651 |
Fertigungsaufträge mit aktivischem Saldo gegenüber Kunden als Vermögenswert | 14.785 | 10.238 |
Fertigungsaufträge mit passivischem Saldo gegenüber Kunden als Schulden | 313 | 766 |
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3.2. Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T € 41.106 (2016: T € 95.612) betreffen im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen T € 8.346 (2016: T € 7.011), Erträge aus der Erstattung von Remanenzkosten in Höhe von T € 5.616 (2016: T € 60.841), Kantinenerlöse T € 2.236 (2016: T € 2.101), Erträge aus Abgang von Sachanlagen T € 1.957 (2016: T € 2.673), Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen T € 1.629 (2016: T € 766), Miet- und Pachteinnahmen T € 581 (2016: T € 757), Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen T € 148 (2016: T € 345) sowie Erträge aus Nebenleistungen T € 72 (2016: T € 242).
3.3. Materialaufwand
T € | 2017 | 2016 |
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 31.755 | 29.395 |
Aufwendungen für bezogene Leistungen | 166.651 | 162.807 |
Summe | 198.406 | 192.202 |
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3.4. Personalaufwand
T € | 2017 | 2016 |
Löhne und Gehälter | 565.942 | 595.804 |
Soziale Abgaben | 101.763 | 106.046 |
Aufwendungen für Altersversorgung | 28.533 | 28.066 |
Aufwendungen für Unterstützung | 3.252 | 3.187 |
Summe | 699.490 | 733.103 |
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Im Jahresdurchschnitt waren bei den konsolidierten Gesellschaften 10.485 Mitarbeitende (2016: 10.113; umgerechnet auf Vollzeitbeschäftigte) beschäftigt. Einschließlich der von den Vereinen gestellten Sachverständigen betrug die durchschnittliche Zahl der Vollzeitbeschäftigten 10.539 (2016: 10.172). In Deutschland sind 7.608 Mitarbeitende tätig. Die Anzahl der Beschäftigten im Ausland ist 2017 auf 2.931 gestiegen. Bei den Konzernmitarbeitenden handelt es sich überwiegend um Angestellte.
3.5. Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen
T € | 2017 | 2016 |
Planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 32.895 | 33.653 |
Wertminderungsaufwendungen | 1.573 | 160 |
Summe | 34.468 | 33.813 |
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3.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T € 216.889 (2016: T € 211.489) enthalten hauptsächlich Miet- und Raumkosten T € 60.593 (2016: T € 60.233), Reisekosten T € 42.491 (2016: T € 39.914), Betriebs- und Verwaltungskosten T € 21.379 (2016: T € 20.514), sonstige Dienstleistungen T € 18.672 (2016: T € 17.458), Werbe- und Kommunikationskosten T € 17.959 (2016: T € 16.795), Rechts- und Beratungskosten T € 7.745 (2016: T € 6.936) sowie Spenden und Beiträge T € 2.246 (2016: T € 2.275). Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind in Höhe von T € 1.874 (2016: T € 3.304) enthalten. Weiterhin sind in dieser Position die sonstigen Steuern in Höhe von T € 2.827 (2016: T € 2.693) ausgewiesen.
3.7. Finanzergebnis
T € | 2017 | 2016 |
Ergebnis aus at Equity bilanzierten Finanzanlagen | 729 | 45 |
Ergebnis aus übrigen Finanzanlagen | 125 | 22 |
Abschreibungen auf sonstige Finanzanlagen und Wertpapiere | -143 | -69 |
Finanzergebnis (ohne Zinsergebnis) | 712 | -2 |
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 2.198 | 1.656 |
Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -2.194 | -1.875 |
Zinsergebnis | 4 | -220 |
Finanzergebnis (inkl. Zinsergebnis) | 715 | -222 |
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3.8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Die Ertragsteueraufwendungen des Konzerns betragen:
T € | 2017 | 2016 |
Laufender Steueraufwand | -26.698 | -22.545 |
Latenter Steueraufwand/-ertrag | -2.108 | -3.209 |
Summe | -28.806 | -25.753 |
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Die latenten Ertragsteuern ergeben sich aus der während des Geschäftsjahres vorgenommenen erfolgswirksamen Bildung oder Auflösung von Steuerabgrenzungen. Die latenten Steuern sind in beiden Geschäftsjahren überwiegend auf die Entstehung oder Umkehrung von temporären Differenzen zurückzuführen.
Bei der folgenden Überleitungsrechnung werden die einzelnen gesellschaftsbezogenen und mit den jeweiligen länderspezifischen Steuersätzen erstellten Ermittlungen der latenten Steuern unter Berücksichtigung von Konsolidierungsmaßnahmen zusammengefasst. Dabei wird der erwartete Steueraufwand in den tatsächlich ausgewiesenen Steueraufwand übergeleitet.
T € | 2017 | 2016 |
Ergebnis vor Ertragsteuern | 76.637 | 68.995 |
Erwarteter Ertragsteueraufwand (Steuersatz: 32,0 %; 2016: 32,0 %) | 24.524 | 22.079 |
Effekt aus abweichenden ausländischen Steuersätzen/sonstige Abweichungen | -171 | -745 |
Änderungen von Steuersätzen oder -gesetzen | -40 | 86 |
Permanente Differenzen aus nicht abzugsfähigen Aufwendungen, steuerfreien Erträgen u. a. | 1.518 | 1.140 |
Laufende Steuern für Vorjahre | 247 | -175 |
Latente Steuern für Vorjahre | -1.206 | -295 |
Effekte aus Wertberichtigungen | 3.934 | 3.663 |
Ertragsteueraufwand | 28.806 | 25.753 |
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Der erwartete Steuersatz wurde für beide Geschäftsjahre unter Berücksichtigung eines Körperschaftsteuersatzes von 15,0 % zzgl. eines Solidaritätszuschlags von 5,5 % und eines Gewerbesteuerhebesatzes von 462 % ermittelt. Die Steuersätze im Ausland liegen zwischen 10,0 % und 35,0 %.
Steuerlatenzen aufgrund von Ansatz- und Bewertungsunterschieden sind bei den folgenden Bilanzposten entstanden:
2017 | 2016 | |||
T € | aktive | passive | aktive | passive |
Immaterielle Vermögenswerte | 2.731 | 6.756 | 1.758 | 6.387 |
Sachanlagen | 699 | 10.359 | 1.218 | 11.282 |
Vorräte | 0 | 734 | 0 | 1.773 |
Übrige Aktiva | 2.289 | 2.853 | 1.909 | 3.456 |
Pensionsrückstellungen | 169.627 | 0 | 163.369 | 0 |
Sonstige Rückstellungen | 9.969 | 467 | 12.505 | 776 |
Übrige Passiva | 469 | 55 | 603 | 87 |
Steuerliche Verlustvorträge | 2.407 | 0 | 2.560 | 0 |
Bruttowert | 188.191 | 21.224 | 183.922 | 23.761 |
Saldierungen | -11.461 | -11.461 | -11.314 | -11.314 |
Bilanzansatz | 176.730 | 9.763 | 172.608 | 12.447 |
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Aktive latente Steuern werden nur dann angesetzt, wenn die Realisierbarkeit dieser Steuervorteile hinreichend wahrscheinlich ist. Die Bestimmung etwaiger Wertberichtigungen erfolgt unter Berücksichtigung aller zurzeit bekannten positiven und negativen Einflussfaktoren auf die künftigen steuerlichen Ergebnisse. Die dabei vorgenommenen Einschätzungen können künftig Änderungen unterliegen.
In der Gesamtergebnisrechnung wurden latente Steuern in Höhe von T € 14.271 (2016: T € 18.503) verrechnet. Wesentliche Ursache ist die Verrechnung der versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste aus den Pensionsrückstellungen.
Zum Bilanzstichtag werden für im Konzern bestehende steuerliche Verlustvorträge in Höhe von T € 14.637 (2016: T € 14.657) aktive latente Steuern angesetzt. Für steuerliche Verlustvorträge in Höhe von T € 64.314 (2016: T € 70.175) wurden zum Bilanzstichtag keine aktiven latenten Steuern angesetzt, da ihre Realisierbarkeit nicht mit hinreichender Sicherheit gewährleistet ist. Die steuerlichen Verlustvorträge sind in voller Höhe nach der zurzeit geltenden Rechtslage zeitlich und der Höhe nach unbegrenzt vortragsfähig.
4. Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Die im sonstigen Ergebnis ausgewiesenen latenten Steuern in Höhe von T € 14.271 (2016: T € 18.503) entfallen auf die im Geschäftsjahr verrechneten versicherungsmathematischen Verluste in Höhe von T € 47.894 (2016: T € 59.638). Die versicherungsmathematischen Verluste nach latenten Steuern betragen T € 33.623 (2016: T € 41.135). Das sonstige Ergebnis vor latenten Steuern beträgt T € −52.803 (2016: T € −60.669).
5. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz
Die Konzern-Bilanz ist unter der Anwendung des IAS 1 nach lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden gegliedert. Dabei werden solche Vermögenswerte und Schulden als kurzfristig angesehen, die innerhalb eines Jahres fällig sind. Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden unabhängig von ihrer Fälligkeit auch dann als kurzfristig angesehen, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres, sondern innerhalb des normalen Geschäftszyklus verkauft, verbraucht oder fällig werden. Entsprechend IAS 12 werden die latenten Steuern als langfristige Vermögenswerte und Schulden ausgewiesen.
5.1. Immaterielle Vermögenswerte
Die immateriellen Vermögenswerte entwickelten sich wie folgt:
Entwicklung 2017 T € | Konzessionen, gewerbliche Rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | Geschäfts- oder Firmenwerte | Geleistete Anzahlungen | Summe |
Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
Stand 1. Januar | 58.849 | 91.282 | 36 | 150.166 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | -85 | 0 | 0 | -85 |
Zugänge/laufende Investitionen | 1.790 | 0 | 35 | 1.825 |
Abgänge | -1.048 | 0 | -1 | -1.049 |
Umbuchungen | 378 | 0 | -30 | 348 |
Währungsdifferenzen | -149 | -171 | 0 | -319 |
Stand 31. Dezember | 59.736 | 91.111 | 39 | 150.886 |
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen | ||||
Stand 1. Januar | 55.013 | 1.122 | 0 | 56.135 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | -85 | 0 | 0 | -85 |
Zugänge | 1.914 | 0 | 0 | 1.914 |
Abgänge | -1.048 | 0 | 0 | -1.048 |
Umbuchungen | 307 | 0 | 0 | 307 |
Währungsdifferenzen | -140 | 1 | 0 | -139 |
Stand 31. Dezember | 55.961 | 1.123 | 0 | 57.084 |
Nettowerte | 3.775 | 89.988 | 39 | 93.802 |
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Entwicklung 2016 T €
| Konzessionen, gewerbliche Rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | Geschäfts- oder Firmenwerte | Geleistete Anzahlungen | Summe |
Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
Stand 1. Januar | 57.985 | 78.539 | 33 | 136.556 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | 3 | 12.751 | 0 | 12.753 |
Zugänge/laufende Investitionen | 1.663 | 0 | 49 | 1.712 |
Abgänge | -804 | 0 | -23 | -827 |
Umbuchungen | 24 | 0 | -24 | 0 |
Währungsdifferenzen | -22 | -8 | 1 | -29 |
Stand 31. Dezember | 58.849 | 91.282 | 36 | 150.166 |
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen | ||||
Stand 1. Januar | 53.477 | 1.122 | 0 | 54.599 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 |
Zugänge | 2.181 | 0 | 0 | 2.181 |
Abgänge | -635 | 0 | 0 | -635 |
Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 |
Währungsdifferenzen | -10 | 0 | 0 | -10 |
Stand 31. Dezember | 55.013 | 1.122 | 0 | 56.135 |
Nettowerte | 3.835 | 90.159 | 36 | 94.030 |
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Die im Jahr 2016 unter „Geschäfts- oder Firmenwerte“ ausgewiesenen Veränderungen des Konsolidierungskreises betreffen den Erwerb IBH (T € 11.027) und Optocap (T € 1.724).
Die Überprüfung aller in der Konzern-Bilanz offen ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerte führte zu keinem außerplanmäßigen Abschreibungsbedarf, da der Nutzungswert über den Buchwertansätzen der jeweiligen Cash Generating Unit liegt. Der zur Diskontierung verwendete durchschnittliche Gesamtkapitalkostensatz (WACC) beträgt 6,00 % (2016: 5,00 %) unter Berücksichtigung von Unternehmenssteuern, wobei nach Ende des dreijährigen Planungszeitraums ein Wachstumsabschlag von 1,0 % vorgenommen wird.
Keine nach vernünftigem Ermessen grundsätzlich mögliche Änderung einer der zur Bestimmung des Nutzungswerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten getroffenen Grundannahmen könnte dazu führen, dass der Buchwert den erzielbaren Betrag wesentlich übersteigt.
Die getesteten Geschäfts- oder Firmenwerte verteilen sich im Wesentlichen auf die Geschäftsbereiche Rohstoffe (2017: T € 35.687; 2016: T € 35.687), Industrie Service (2017: T € 28.804; 2016: T € 28.892), Aerospace (2017: T € 14.189; 2016: T € 14.189) sowie Mobilität (2017: T € 11.210; 2016: T € 11.210).
5.2. Sachanlagen
Das Sachanlagevermögen entwickelte sich wie folgt:
Entwicklung 2017 T € | Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | Technische Anlagen und Maschinen | Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | Summe |
Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
Stand 1. Januar | 281.127 | 141.987 | 215.531 | 9.941 | 648.584 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | -5 | -112 | -433 | -1 | -551 |
Zugänge/laufende Investitionen | 3.715 | 8.895 | 20.656 | 7.921 | 41.187 |
Abgänge | -2.513 | -2.168 | -12.419 | -31 | -17.130 |
Umbuchungen | -10.441 | 5.262 | 95 | -8.865 | -13.948 |
Währungsdifferenzen | -116 | -316 | -587 | 0 | -1.019 |
Stand 31. Dezember | 271.768 | 153.548 | 222.844 | 8.964 | 657.124 |
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen | |||||
Stand 1. Januar | 152.659 | 101.459 | 168.454 | 192 | 422.765 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | -5 | -112 | -433 | 0 | -549 |
Planmäßige Abschreibungen | 6.628 | 8.655 | 17.262 | 3 | 32.548 |
Wertminderungsaufwendungen | 4 | 0 | 0 | 0 | 4 |
Abgänge | -2.001 | -2.005 | -8.995 | 0 | -13.001 |
Umbuchungen | -10.262 | -372 | 65 | 0 | -10.569 |
Währungsdifferenzen | 13 | -139 | -378 | 0 | -504 |
Stand 31. Dezember | 147.037 | 107.491 | 175.972 | 196 | 430.695 |
Nettowerte | 124.731 | 46.057 | 46.871 | 8.769 | 226.429 |
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Entwicklung 2016 T € | Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | Technische Anlagen und Maschinen | Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | Summe |
Anschaffungs-/ Herstellungskosten | |||||
Stand 1. Januar | 281.793 | 131.592 | 212.158 | 7.095 | 632.638 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | 0 | 2.100 | 1.499 | 4 | 3.603 |
Zugänge/laufende Investitionen | 3.040 | 10.449 | 19.518 | 5.912 | 38.919 |
Abgänge | -5.475 | -3.011 | -18.229 | -11 | -26.725 |
Umbuchungen | 1.747 | 877 | 432 | -3.060 | -4 |
Währungsdifferenzen | 22 | -20 | 152 | 0 | 154 |
Stand 31. Dezember | 281.126 | 141.987 | 215.531 | 9.941 | 648.584 |
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen | |||||
Stand 1. Januar | 151.731 | 94.263 | 166.301 | 190 | 412.485 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | 0 | 1.711 | 1.054 | 0 | 2.765 |
Planmäßige Abschreibungen | 5.883 | 8.457 | 17.289 | 0 | 31.630 |
Wertminderungsaufwendungen | 0 | 0 | 0 | 3 | 3 |
Abgänge | -4.957 | -2.860 | -16.353 | 0 | -24.170 |
Umbuchungen | 0 | -91 | 103 | 0 | 12 |
Währungsdifferenzen | 3 | -21 | 60 | 0 | 42 |
Stand 31. Dezember | 152.659 | 101.459 | 168.454 | 192 | 422.765 |
Nettowerte | 128.467 | 40.528 | 47.076 | 9.748 | 225.819 |
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Die folgenden Vermögenswerte unterliegen Verfügungsbeschränkungen:
T € | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
Technische Anlagen und Maschinen | 193 | 140 |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 733 | 951 |
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Sachanlagen in Höhe von T € 3.053 (2016: T € 3.653) sind als Sicherheit für Schulden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsverkehrs verpfändet. Die besicherten Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2017 betragen T € 296 (2016: T € 345).
Entschädigungszahlungen von Dritten sind in Höhe von T € 717 (2016: T € 448) in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Der Buchwert des Sachanlagevermögens entfällt auf gemietete Vermögenswerte im Rahmen von Finance Lease wie folgt:
Bruttowerte | Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen | Nettowerte | ||||
T € | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 730 | 708 | 204 | 252 | 526 | 456 |
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Aus den bestehenden Finance-Lease-Verträgen werden künftig folgende Mindestleasingzahlungen fällig:
bis 1 Jahr | 1 Jahr bis 5 Jahre | Summe | |||
T € | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 |
Summe der Mindestleasingzahlungen | 248 | 169 | 376 | 305 | 624 |
Enthaltener Zinsanteil | -7 | -6 | -5 | -4 | -12 |
Barwerte | 241 | 163 | 371 | 301 | 612 |
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Es bestehen keine Mindestleasingzahlungen mit einer Restlaufzeit über 5 Jahre.
Die Verpflichtungen aus Finance-Lease-Verträgen sind unter den Sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen (vgl. 5.13.).
Die künftigen Verpflichtungen aus Operating-Lease-Verhältnissen, bei denen das wirtschaftliche Eigentum nicht beim TÜV NORD Konzern als Leasingnehmer liegt, sind unter den Sonstigen finanziellen Verpflichtungen ausgewiesen (vgl. 5.16.).
5.3. At Equity bilanzierte Finanzanlagen
In der folgenden Tabelle ist eine Übersicht der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen dargestellt:
Name und Sitz | Anteil am Kapital in % | Eigenkapital 100 % in T € | Ergebnis 100 % in T € |
National Inspection and Technical Testing Company Ltd. (FAHSS), Damman/Saudi-Arabien | 25,11 | 9.891 | 705 |
TÜV Middle East W.L.L., Manama/Bahrain | 25,10 | 6.991 | 75 |
UAB TÜVLITA, Vilnius/Litauen | 50,00 | 6.202 | 891 |
EnergieAgentur.NRW GmbH, Düsseldorf | 50,00 | 351 | 245 |
TUV NORD NTA Mobility (Shanghai) Co., Ltd. Schanghai/China | 49,00 | -1.447 | -1.741 |
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Für die wesentlichen Gesellschaften sind im Folgenden die Ergebnis- und Bilanzdaten sowie eine Überleitung zum Buchwert der Gesellschaften dargestellt.
Bei der Ermittlung wurde auf testierte Vorjahresabschlüsse zurückgegriffen (vgl. 2.5).
T € | 2016 | 2015 |
Ergebnisdaten FAHSS | ||
Umsatzerlöse | 25.521 | 29.192 |
Ergebnis nach Steuern | 705 | 2.418 |
Anteiliges Ergebnis nach Steuern | 102 | 607 |
Bilanzdaten FAHSS | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
Kurzfristige Vermögenswerte | 17.916 | 19.252 |
Langfristige Vermögenswerte | 3.300 | 4.633 |
Kurzfristige Verbindlichkeiten | -6.188 | -5.032 |
Langfristige Verbindlichkeiten | -5.143 | -4.874 |
Eigenkapital | 9.885 | 13.979 |
Anteiliges Eigenkapital | 2.233 | 3.311 |
Dividendenzahlung des laufenden Jahres | 0 | -386 |
Sonstiges | -362 | -362 |
Buchwert der at Equity bilanzierten FAHSS | 1.871 | 2.563 |
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T € | 2016 | 2015 |
Ergebnisdaten TÜV Middle East | ||
Umsatzerlöse | 19.620 | 22.016 |
Ergebnis nach Steuern | 75 | 1.904 |
Anteiliges Ergebnis nach Steuern | 19 | 478 |
Bilanzdaten TÜV Middle East | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
Kurzfristige Vermögenswerte | 11.799 | 13.566 |
Langfristige Vermögenswerte | 778 | 1.233 |
Kurzfristige Verbindlichkeiten | -3.803 | -3.721 |
Langfristige Verbindlichkeiten | -1.783 | -1.929 |
Eigenkapital | 6.991 | 9.149 |
Anteiliges Eigenkapital | 1.755 | 2.296 |
Dividendenzahlung des laufenden Jahres | 0 | -180 |
Buchwert der at Equity bilanzierten TÜV Middle East | 1.755 | 2.116 |
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Für die übrigen at Equity bilanzierten individuell nicht materiellen Gesellschaften zeigt die folgende Tabelle zusammenfassende Ergebnisdaten:
T € | 2016 | 2015 |
Umsatzerlöse | 23.761 | 21.003 |
Ergebnis nach Steuern | -605 | -1.520 |
Anteiliges Ergebnis nach Steuern | -303 | -761 |
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Die Bilanzdaten der nicht materiellen Gesellschaften zeigt die folgende Tabelle:
T € | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
Vermögenswerte | 10.664 | 11.237 |
Verbindlichkeiten | -5.558 | -5.107 |
Eigenkapital | 5.106 | 6.130 |
Buchwert der at Equity bilanzierten nicht materiellen Gesellschaften | 2.637 | 2.216 |
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5.4. Andere finanzielle Vermögenswerte
Die Beteiligungen von TÜV NORD AG sind der Aufstellung des Anteilsbesitzes (vgl. 7.8.) zu entnehmen.
Die anderen finanziellen Vermögenswerte entwickelten sich im Berichtsjahr wie folgt:
Entwicklung 2017 T € | Anteile an verbundenen Unternehmen | Anteile an JV und assoziierten Unternehmen (nicht at Equity) | Sonstige Beteiligungen | Langfristige Wertpapiere | Ausleihungen | Deckungskapitalanteile aufgrund von Rückdeckungsversicherungen | Summe |
Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||||
Stand 1. Januar | 6.769 | 969 | 195 | 10.492 | 1.195 | 22.536 | 42.156 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | 976 | 0 | 0 | -40 | 0 | -862 | 74 |
Zugänge/laufende Investitionen | 4.761 | 300 | 0 | 0 | 205 | 540 | 5.805 |
Abgänge | 0 | -13 | -19 | -2.648 | -279 | -641 | -3.599 |
Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -2.651 | -2.651 |
Währungsdifferenzen | -69 | 13 | 0 | 0 | 0 | 0 | -56 |
Stand 31. Dezember | 12.436 | 1.270 | 176 | 7.804 | 1.120 | 18.922 | 41.728 |
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen | |||||||
Stand 1. Januar | 3.839 | 303 | 19 | 278 | 1.052 | 0 | 5.489 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | 976 | 0 | 0 | -40 | 0 | -43 | 893 |
Zugänge | 143 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 143 |
Abgänge | -104 | 0 | -19 | 0 | -67 | 73 | -117 |
Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Währungsdifferenzen | -19 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -19 |
Stand 31. Dezember | 4.833 | 303 | 0 | 238 | 985 | 31 | 6.389 |
Nettowerte | 7.604 | 968 | 176 | 7.566 | 136 | 18.891 | 35.339 |
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Die Zugänge/laufende Investitionen unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen betreffen im Geschäftsjahr 2017 erworbene Gesellschaften, die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns noch von untergeordneter Bedeutung sind.
Rückdeckungsansprüche gegen die Alters- und Hinterbliebenen- Versicherung der Technischen Überwachungs-Vereine -VVaG- (AHV), Essen, wurden in Höhe von T € 4.766 (2016: T € 6.780) zur Besicherung von Altersteilzeitverpflichtungen verpfändet.
Entwicklung 2016 T € | Anteile an verbundenen Unternehmen | Anteile an JV und assoziierten Unternehmen (nicht at Equity) | Sonstige Beteiligungen | Langfristige Wertpapiere | Ausleihungen | Deckungskapitalanteile aufgrund von Rückdeckungsversicherungen | Summe |
Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||||
Stand 1. Januar | 5.924 | 1.811 | 303 | 12.992 | 1.316 | 26.280 | 48.624 |
Zugänge/laufende Investitionen | 816 | 572 | 3 | 0 | 27 | 3.017 | 4.435 |
Abgänge | 6 | -1.419 | 0 | -2.500 | -148 | -912 | -4.973 |
Umbuchungen | -41 | 6 | -110 | 0 | 0 | -5.849 | -5.995 |
Währungsdifferenzen | 65 | -1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 64 |
Stand 31. Dezember | 6.769 | 969 | 195 | 10.492 | 1.195 | 22.536 | 42.156 |
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen | |||||||
Stand 1. Januar | 3.837 | 303 | 123 | 208 | 1.151 | 0 | 5.622 |
Zugänge | 0 | 0 | 0 | 69 | 0 | 0 | 69 |
Abgänge | 0 | 0 | 0 | 0 | -100 | 0 | -100 |
Umbuchungen | 0 | 0 | -104 | 0 | 0 | 0 | -104 |
Währungsdifferenzen | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 |
Stand 31. Dezember | 3.839 | 303 | 19 | 278 | 1.052 | 0 | 5.489 |
Nettowerte | 2.931 | 667 | 177 | 10.214 | 143 | 22.536 | 36.667 |
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5.5. Vorräte
T € | 2017 | 2016 |
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.486 | 1.442 |
Unfertige Leistungen | 46.389 | 47.248 |
Fertige Erzeugnisse und Waren | 4.035 | 4.079 |
Geleistete Anzahlungen | 1.567 | 692 |
Summe | 53.477 | 53.460 |
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In den Vorräten sind wie im Vorjahr keine Abwertungen enthalten.
5.6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen
Entsprechend ihrer restlichen Laufzeit lassen sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen wie folgt aufgliedern:
2017 | 2016 | |||||
T € | kurzfristig | langfristig | Summe | kurzfristig | langfristig | Summe |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen... | ||||||
...gegenüber Dritten | 162.724 | 139 | 162.863 | 158.035 | 662 | 158.697 |
...aus angearbeiteten Dienstleistungsaufträgen | 15.090 | 0 | 15.090 | 10.172 | 66 | 10.238 |
Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 774 | 19 | 793 | 605 | 18 | 623 |
Forderungen gegen Joint Ventures, assoziierte Unternehmen und sonstige Beteiligungen | 2.589 | 0 | 2.589 | 3.296 | 0 | 3.296 |
Summe | 181.178 | 158 | 181.336 | 172.107 | 746 | 172.853 |
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In der Berichtsperiode wurden Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen in Höhe von T € 1.874 (2016: T € 3.304) vorgenommen.
Die Entwicklung der Einzelwertberichtigungen stellt sich wie folgt dar:
T € | 2017 | 2016 |
Stand 1. Januar | 9.901 | 8.106 |
Veränderungen Konsolidierungskreis | -105 | 9 |
Zuführung | 1.874 | 3.304 |
Verbrauch | 1.740 | 751 |
Auflösung | 1.629 | 766 |
Stand 31. Dezember | 8.301 | 9.901 |
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Die Fälligkeiten der Forderungen gliedern sich wie folgt:
T € | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten, brutto | 171.164 | 168.598 |
a) davon weder überfällig noch wertberichtigt | 80.862 | 79.896 |
b) davon in der folgenden Altersstruktur überfällig, vor Wertberichtigungen | ||
1–30 Tage | 49.302 | 47.772 |
31–60 Tage | 15.283 | 14.817 |
61–90 Tage | 5.672 | 6.422 |
91–180 Tage | 6.020 | 6.437 |
mehr als 180 Tage | 14.025 | 13.254 |
Wertberichtigungen | -8.301 | -9.901 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten, netto | 162.863 | 158.697 |
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5.7. Sonstige Vermögenswerte
Sonstige Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden als langfristig und von weniger als einem Jahr als kurzfristig eingestuft.
Im Wesentlichen werden Abgrenzungsposten und Steuererstattungsansprüche ausgewiesen. Der Posten setzt sich wie folgt zusammen:
2017 | 2016 | |||||
T € | kurzfristig | langfristig | Summe | kurzfristig | langfristig | Summe |
Sonstige Vermögenswerte | 12.149 | 4.160 | 16.309 | 11.224 | 3.973 | 15.197 |
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Zum Abschlussstichtag bestanden keine Posten, die mehr als 180 Tage überfällig und nicht wertgemindert waren.
5.8. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Bei den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten handelt es sich um Schecks, Kassenbestände sowie um Guthaben bei unterschiedlichen Kreditinstituten in unterschiedlicher Währung. Die Guthaben werden marktüblich verzinst.
5.9. Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte
In der Position „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte“ gemäß IFRS 5 werden bebaute und unbebaute Grundstücke ausgewiesen, für die Veräußerungsmaßnahmen eingeleitet sind.
5.10. Eigenkapital
Zur Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2017 vgl. „Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung“.
Das Kapitalmanagement des TÜV NORD Konzerns zielt neben der Sicherstellung der Unternehmensfortführung durch Erhaltung einer starken Eigenkapitalausstattung darauf ab, eine adäquate Verzinsung über die Kapitalkosten hinaus zu erreichen und damit den Unternehmenswert dauerhaft zu steigern. Das Eigenkapital wird regelmäßig auf Basis verschiedener Kennzahlen überwacht.
Gezeichnetes Kapital
Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert T € 10.000 und ist eingeteilt in 100.000 auf den Namen lautende Stückaktien. Alle Aktien sind voll einbezahlt.
Die TÜV NORD AG verfügt zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2017 weder über bedingtes Kapital noch über genehmigtes Kapital. Die TÜV NORD AG gewährt keine aktienbasierte Vergütung (Aktienoptionsprogramm) an ihre Mitarbeitenden.
Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage des TÜV NORD Konzerns in Höhe von T € 114.413 entspricht der Kapitalrücklage der TÜV NORD AG.
Nachrangige Namensschuldverschreibung
Zum 31. Dezember 2017 betragen die von der TÜV NORD AG aufgenommenen nachrangigen Namensschuldverschreibungen T € 50.000.
Am 8. Dezember 2015 hat die TÜV NORD AG eine nachrangige Namensschuldverschreibung ohne feste Laufzeit in Höhe von T € 10.000 beim RWTÜV e. V., Essen, aufgenommen. Der Zinssatz beträgt 4,125 % bis zum 7. Juni 2021 und erhöht sich danach für jede weitere Fünfjahresperiode um 100 Basispunkte. Eine Kündigungsmöglichkeit besteht ausschließlich für die TÜV NORD AG erstmals zum 7. Juni 2021, danach jährlich.
Am 1. Oktober 2015 hat die TÜV NORD AG eine nachrangige Namensschuldverschreibung ohne feste Laufzeit in Höhe von T € 11.000 beim TÜV Nord e. V., Hamburg, sowie in Höhe von T € 9.000 beim TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt e. V., Hannover, aufgenommen. Der Zinssatz beträgt 4,125 % bis zum 31. März 2021 und erhöht sich danach für jede weitere Fünfjahresperiode um 100 Basispunkte. Eine Kündigungsmöglichkeit besteht ausschließlich für die TÜV NORD AG erstmals zum 31. März 2021, danach jährlich.
Am 22. Dezember 2014 wurde in Höhe von T € 20.000 eine nachrangige Namensschuldverschreibung bei der Alters- und Hinterbliebenen-Versicherung der Technischen Überwachungs-Vereine -VVaG- (AHV), Essen, ohne feste Laufzeit aufgenommen. Der Zinssatz beträgt 4,125 % bis zum 30. Juni 2020 und erhöht sich danach für jede weitere Fünfjahresperiode um 100 Basispunkte. Eine Kündigungsmöglichkeit besteht ausschließlich für die TÜV NORD AG erstmals zum 30. Juni 2020, danach jährlich.
Die Zinszahlungen liegen im Ermessen der TÜV NORD AG. Sie sind in vollem Umfang auch nachträglich zu zahlen u. a. bei Rückzahlung der Namensschuldverschreibung, Ausschüttungen an die Anteilseigner oder Rückzahlung anderer gleichrangiger Verbindlichkeiten bzw. bei wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen.
Gewinnrücklagen
Die Gewinnrücklagen enthalten die Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden. Daneben werden in den Gewinnrücklagen die Verrechnung aktiver und passiver Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung für Akquisitionen bis zum 31. Dezember 2006 sowie der Nettobetrag der erfolgsneutralen Anpassungen im Rahmen der erstmaligen Anwendung der IFRS ausgewiesen.
Sonstige Eigenkapitalpositionen
Die sonstigen Eigenkapitalpositionen enthalten die erfolgsneutralen Eigenkapitalauswirkungen aus der Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochtergesellschaften, aus Wertänderungen der Zeitwerte von Available-for-Sale-Instrumenten, aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus Pensionsplänen und die auf diese Sachverhalte erfassten latenten Steuern.
Nicht beherrschende Anteile
Die nicht beherrschenden Anteile umfassen die Fremdanteile am konsolidierten Eigenkapital der einbezogenen Gesellschaften.
Die nicht beherrschenden Anteile entfallen im Wesentlichen auf folgende Konzerngesellschaften:
T € | 31.12.2017 | 31.12.2016 |
DMT Consulting Private Limited, Kolkata/Indien | 623 | 580 |
Höntzsch GmbH, Waiblingen | 0 | 1.203 |
TÜV India Private Ltd., Mumbai/Indien | 5.395 | 4.841 |
TÜV NORD CERT GmbH, Essen | 1.176 | 1.422 |
TÜV NORD Mobilität Immobilien GmbH, Essen | 1.055 | 946 |
Diverse andere Gesellschaften | 2.014 | 2.253 |
Summe | 10.263 | 11.245 |
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Die Stimmrechte anderer Gesellschafter entsprechen ihrem Anteil am Eigenkapital. Auf weitere Angaben zu den Tochtergesellschaften, an denen nicht beherrschende andere Gesellschafter beteiligt sind, wird mangels Wesentlichkeit verzichtet. Weitere Informationen finden sich in der Anteilsbesitzliste im Kapitel 7.8.
5.11. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Rückstellungen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an berechtigte aktive und ehemalige Mitarbeitende und Hinterbliebene gebildet, soweit es sich um einen leistungsorientierten Versorgungsplan (Defined Benefit Plan) handelt. Diese Rückstellungen bemessen sich nach versicherungsmathematischen Bewertungen der bestehenden Versorgungsverpflichtungen, die in jedem Jahr neu vorgenommen werden. Die Aufwendungen aus den Zusagen werden entsprechend dem versicherungsmathematischen Gutachten über die Dienstzeit der Beschäftigten verteilt und bestehen aus Dienstzeit- und Zinsaufwand.
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden sofort in voller Höhe ausgewiesen und unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. In der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfolgt eine Überleitung der im Eigenkapital erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste.
Der Nettopensionsaufwand wird im Personalaufwand ausgewiesen.
Zum 30. Dezember 2008 erfolgte die Erstdotierung eines Contractual Trust Agreements (CTA). Dabei wurden Deckungskapitalanteile aufgrund von Rückdeckungsversicherungen dem TÜV NORD PENSION TRUST e. V. zugeführt, die ausschließlich und unwiderruflich der Deckung und Finanzierung der Pensionsverpflichtungen dienen. Nach IFRS sind die Vermögenswerte dieses CTA als Plan Assets anzusehen. Das Planvermögen besteht ausschließlich aus diesen Rückdeckungsversicherungen. Die Pläne belasten den Konzern mit allgemeinen versicherungsmathematischen Risiken, wie zum Beispiel Langlebigkeitsrisiko, Währungsrisiko, Zinsrisiko und Marktrisiko.
Die Höhe der Pensionsverpflichtung (versicherungsmathematischer Barwert der erdienten Versorgungsansprüche oder Defined Benefit Obligation (DBO)) wurde nach versicherungsmathematischen Methoden berechnet, für die Schätzungen unumgänglich sind.
Die Höhe der Pensionsverpflichtung wird gemäß IAS 19 (Employee Benefits) nach der Projected Unit Credit Method ermittelt, bei der die zum Bewertungsstichtag erdienten künftigen Verpflichtungen nach versicherungsmathematischen Verfahren unter Einschätzung der relevanten Einflussgrößen bewertet werden.
Die unter Einbeziehung dynamischer Komponenten bei Eintritt des Versorgungsfalls zu erwartenden Versorgungsleistungen werden dabei über die gesamte Beschäftigungszeit des betreffenden Mitarbeitenden verteilt. Im Geschäftsjahr werden folgende Annahmen bezüglich der anzusetzenden Parameter für die versicherungsmathematischen Berechnungen in den Gutachten getroffen:
% | 2017 | 2016 |
Diskontierungszinssatz per 31.12. | 1,55 | 1,90 |
Künftige Rentensteigerungen | 1,20 | 1,20 |
Künftige Lohn- und Gehaltssteigerungen | 1,50 | 1,50 |
Mitarbeiterfluktuation | 2,00 | 2,00 |
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Die versicherungsmathematischen Gutachten werden jährlich erstellt. Die versicherungsmathematischen Annahmen in Bezug auf die Sterblichkeit basieren für Deutschland auf den Richttafeln 2005G von Klaus Heubeck. Die versicherungsmathematischen Annahmen in Deutschland und in anderen Ländern unterscheiden sich, mit Ausnahme des Diskontierungszinssatzes, nicht wesentlich.
Im Konzern bestehen sowohl leistungsorientierte als auch beitragsorientierte Versorgungspläne für Zusagen der Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen auf der Grundlage von Betriebsvereinbarungen sowie tarifvertraglicher- und einzelvertraglicher Basis. Leistungsorientierte Versorgungszusagen wurden nur bei einem Eintritt bis zum 31. Dezember 1991 bzw. 31. Dezember 1993 gegeben. Die Höhe dieser Zusagen bemisst sich nach dem anrechnungsfähigen Einkommen und/oder der Sozialversicherungsrente sowie der Dienstzeit.
Die Veränderung des Anwartschaftsbarwerts der Pensionsverpflichtungen und des Planvermögens ergeben sich wie folgt:
T € | Pensionsverpflichtungen | Planvermögen | Summe |
Stand 1. Januar 2017 | 1.201.989 | -740.580 | 461.409 |
Laufender Dienstzeitaufwand | 12.714 | 0 | 12.714 |
Nettozinsaufwand (Zinsaufwand/Zinsertrag) | 22.892 | -14.821 | 8.071 |
Nettopensionsaufwand | 35.606 | -14.821 | 20.785 |
Tatsächliche Zinsen Planvermögen abzgl. rechnerischer Zinsertrag | 0 | -7.288 | -7.288 |
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust aus Veränderung finanzieller Annahmen | 55.182 | 0 | 55.182 |
Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne | 55.182 | -7.288 | 47.894 |
Pensionszahlungen | -53.670 | 0 | -53.670 |
Zahlungen aus dem Versorgungsplan | 0 | 39.946 | 39.946 |
Beiträge Arbeitgeber zum Versorgungsplan | 0 | -29.119 | -29.119 |
Zahlungen gesamt | -53.670 | 10.827 | -42.843 |
Übertragung von Verpflichtungen | 926 | -743 | 183 |
Veränderungen Konsolidierungskreis/ Wechselkurs- und sonstige Effekte | -900 | -1.677 | -2.577 |
Stand 31. Dezember 2017 | 1.239.133 | -754.282 | 484.851 |
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T € | Pensionsverpflichtungen | Planvermögen | Summe |
Stand 1. Januar 2016 | 1.149.196 | -724.479 | 424.717 |
Laufender Dienstzeitaufwand | 12.345 | 0 | 12.345 |
Nettozinsaufwand (Zinsaufwand/Zinsertrag) | 27.893 | -18.145 | 9.748 |
Nettopensionsaufwand | 40.238 | -18.145 | 22.093 |
Tatsächliche Zinsen Planvermögen abzgl. rechnerischer Zinsertrag | 0 | -4.908 | -4.908 |
Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust aus Veränderung finanzieller Annahmen | 64.547 | 0 | 64.547 |
Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne | 64.547 | -4.908 | 59.639 |
Pensionszahlungen | -53.727 | 0 | -53.727 |
Zahlungen aus dem Versorgungsplan | 0 | 38.911 | 38.911 |
Beiträge Arbeitgeber zum Versorgungsplan | 0 | -28.148 | -28.148 |
Zahlungen gesamt | -53.727 | 10.763 | -42.964 |
Übertragung von Verpflichtungen | 2.888 | -2.453 | 435 |
Veränderungen Konsolidierungskreis/ Wechselkurs- und sonstige Effekte | -1.153 | -1.358 | -2.511 |
Stand 31. Dezember 2016 | 1.201.989 | -740.580 | 461.409 |
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Die Relation zwischen der Leistungsverpflichtung und dem Planvermögen spiegelt den Finanzierungsgrad des jeweiligen Pensionsplans wider, wobei eine das Planvermögen übersteigende Leistungsverpflichtung eine Planunterdeckung darstellt. Sowohl Leistungsverpflichtung als auch Planvermögen können im Zeitablauf schwanken, was zu einer Erhöhung/Verminderung der Planunterdeckung führen kann. Gründe für solche Schwankungen können Veränderungen des Marktzinses und damit des Diskontierungszinses oder auch die Anpassung an versicherungsmathematische Annahmen sein.
Das Planvermögen des TÜV NORD Konzerns besteht ausschließlich aus Rückdeckungsversicherungen und unterliegt aufgrund der Mindestverzinsung nur geringfügigen Schwankungen. Eine Preisnotierung an einem aktiven Markt besteht für Rückdeckungsversicherungen nicht. Die Planunterdeckung wird durch operative Cashflows gedeckt. Langfristiges Ziel des TÜV NORD Konzerns ist es, das Planvermögen sukzessive zu erhöhen. Die Beiträge der Arbeitgeber in das Planvermögen werden 2018 voraussichtlich Mio. € 29,5 betragen. Die gewichtete durchschnittliche Duration der Pensionsverpflichtungen beträgt 13,5 Jahre.
Die nachfolgende Übersicht stellt die Auswirkungen von Parameteränderungen auf die Pensionsverpflichtungen (DBO) dar. Die Analyse bezieht sich auf die Parameter, bei denen eine Änderung zum Abschlussstichtag für möglich gehalten wurde. Es handelt sich um Durchschnittswerte, die mit dem Barwert der jeweiligen Pensionsverpflichtung gewichtet wurden. Bei der Berechnung wurden Korrelationen zwischen den Parametern nicht berücksichtigt.
Sensitivitätsanalyse % | Veränderung des Parameters | Erhöhung des Parameters | Verringerung des Parameters |
Rechnungszins | 1,0 % | Rückgang DBO um 12,4 % | Erhöhung DBO um 15,5 % |
Rententrend | 0,5 % | Erhöhung DBO um 5,9 % | Rückgang DBO um 5,4 % |
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Arbeitgeberbeiträge an die gesetzliche Rentenversicherung sowie Beiträge an sonstige beitragsorientierte Versorgungspläne wurden 2017 in Höhe von Mio. € 44,0 geleistet (2016: Mio. € 43,3).
5.12. Sonstige lang- und kurzfristige Rückstellungen
T € | Rückstellungen aus dem Personal- und Sozialbereich | Übrige sonstige Rückstellungen | Summe |
Stand 1. Januar 2017 | 48.620 | 44.956 | 93.576 |
Zuführung | 30.406 | 7.848 | 38.254 |
Verbrauch | 29.068 | 7.350 | 36.418 |
Auflösung | 1.139 | 3.900 | 5.039 |
Umbuchungen/Übertragungen | 433 | -1.888 | -1.455 |
Währungsdifferenzen | -107 | -143 | -250 |
Stand 31. Dezember 2017 | 49.144 | 39.524 | 88.668 |
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Die Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personal- und Sozialbereich werden im Wesentlichen für Altersteilzeit, Jubiläumszahlungen, Sozialplanmaßnahmen und sonstige Personal- und Personalnebenkosten gebildet.
Die übrigen sonstigen Rückstellungen betreffen Rückstellungen für Risiken drohender Verluste aus schwebenden Geschäften und Gewährleistungsverpflichtungen sowie Rückstellungen für sonstige Risiken.
Vom Gesamtbetrag der übrigen sonstigen Rückstellungen zum 31. Dezember 2017 sind T € 30.601 (2016: T € 37.185) kurzfristig und T € 8.922 (2016: T € 7.771) langfristig. Es sind keine wesentlichen Aufzinsungen von langfristigen Rückstellungen vorgenommen worden.
5.13. Lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten
Entsprechend ihrer Restlaufzeit lassen sich die Verbindlichkeiten folgendermaßen gliedern:
2017 | 2016 | |||||
T € | kurzfristig | langfristig | Summe | kurzfristig | langfristig | Summe |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 90 | 197 | 287 | 118 | 282 | 400 |
Verbindlichkeiten aus Finance Lease | 240 | 370 | 611 | 162 | 301 | 463 |
Finanzschulden | 330 | 567 | 897 | 280 | 583 | 863 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen... | ||||||
...gegenüber Dritten | 33.721 | 0 | 33.721 | 26.704 | 314 | 27.018 |
...aus angearbeiteten Dienstleistungsaufträgen | 337 | 0 | 337 | 766 | 0 | 766 |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 123 | 2 | 125 | 207 | 0 | 207 |
Verbindlichkeiten gegenüber Joint Ventures, assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen | 1.206 | 0 | 1.206 | 492 | 0 | 492 |
Ausstehende Rechnungen | 24.692 | 0 | 24.692 | 19.869 | 0 | 19.869 |
Verbindlichkeiten gegenüber der Belegschaft | 27.789 | 865 | 28.653 | 29.380 | 852 | 30.232 |
Andere Verbindlichkeiten | 39.607 | 7.592 | 47.199 | 36.586 | 16.231 | 52.817 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 127.474 | 8.459 | 135.934 | 114.004 | 17.397 | 131.401 |
Erhaltene Anzahlungen | 37.450 | 65 | 37.514 | 40.278 | 17 | 40.295 |
Sonstige Steuern | 19.898 | 0 | 19.898 | 18.318 | 0 | 18.318 |
Übrige Verbindlichkeiten | 57.348 | 65 | 57.413 | 58.597 | 17 | 58.614 |
Summe Verbindlichkeiten | 185.153 | 9.091 | 194.244 | 172.880 | 17.997 | 190.878 |
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Verbindlichkeiten aus Finance Lease betreffen Leasingverträge für Investitionsgüter und werden in Höhe der künftigen Verpflichtung passiviert.
Die Verbindlichkeiten aus angearbeiteten Dienstleistungsaufträgen resultieren aus Aufträgen, bei denen die vereinnahmten Kundenanzahlungen die kumulierten Forderungen aus der Abwicklung der jeweiligen Aufträge übersteigen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber der Belegschaft enthalten T € 15.995 (2016: T € 14.745) für Verpflichtungen aus Freizeitausgleich und T € 7.940 (2016: T € 7.528) für Verpflichtungen aus rückständigem Urlaub.
In den anderen Verbindlichkeiten ist ein passivischer Rechnungsabgrenzungsposten der TÜV NORD College GmbH aus der Finanzierung des Betriebs der Berufskollegs in Höhe von T € 6.925 (2016: T € 12.715) enthalten.
5.14. Eventualschulden
Haftungsverhältnisse bestehen für Sachverhalte, für welche die TÜV NORD AG und ihre Tochtergesellschaften Garantien zugunsten unterschiedlicher Vertragspartner gegeben haben.
Im Berichtsjahr bestehen Haftungsverhältnisse in Höhe von T € 12.493 (2016: T € 7.131) aus Bürgschaftsverhältnissen, die im Wesentlichen Bankbürgschaften betreffen. Die TÜV NORD AG übernimmt mit Vertragserfüllungsgarantien die Haftung für Verpflichtungen von Konzerngesellschaften im Rahmen von gemeinsamen Projekten und Konsortien. Kommt der Konsortialpartner seinen vertraglich geschuldeten Verpflichtungen nicht nach, können Zahlungsforderungen bis zur Höhe des vereinbarten Bürgschaftsbetrags auf die TÜV NORD AG zukommen. Im Regelfall werden hier Laufzeiten entsprechend dem zugehörigen Grundgeschäft vereinbart.
5.15. Rechtsverfahren
Die TÜV NORD AG und ihre Konzerngesellschaften sind nicht an Gerichtsverfahren beteiligt, die einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gesellschaften oder des Konzerns haben könnten. Für entsprechende Belastungen aus anderen Gerichtsverfahren wurden bei der jeweiligen Gesellschaft Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet. Diese belaufen sich zum Bilanzstichtag auf T € 1.707 (2016: T € 950).
5.16. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Zum 31. Dezember 2017 besteht ein Bestellobligo für Sachanlagevermögen in Höhe von T € 384 (2016: T € 1.307).
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen umfassen Miet- und Leasingverpflichtungen für Räumlichkeiten, Betriebs- und Geschäftsausstattungen sowie Geräte, die als Operating Lease gemäß IAS 17 einzustufen sind.
Die Mindestleasingzahlungen werden folgendermaßen fällig:
T € | bis 1 Jahr | 1 Jahr bis 5 Jahre | über 5 Jahre | Summe |
Künftige Verpflichtungen aus angemieteten Immobilien | 15.646 | 41.329 | 39.251 | 96.226 |
Künftige Verpflichtungen aus sonstigen Operating Lease-Verträgen | 3.679 | 6.074 | 4.195 | 13.948 |
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Die sonstigen finanziellen Mietverpflichtungen sind überwiegend als langfristig einzustufen. Sie haben eine Laufzeit von fünf bis zehn Jahren.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen aus solchen Verträgen betragen T € 38.343 (2016: T € 37.571).
6. Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung
Der Finanzmittelbestand der Kapitalflussrechnung umfasst alle in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, d. h. Kassenbestände, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten. Die ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen durch Dritte.
7. Sonstige Angaben
7.1. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Es liegen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres vor, die eine wesentliche Auswirkung auf den Geschäftsverlauf des Konzerns haben.
7.2. Angaben zu Konzernabschlussprüferhonoraren
Im Berichtsjahr sind für den Abschlussprüfer des Konzernabschlusses, BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, folgende Honorare als Aufwand gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB erfasst worden.
T € | 2017 | 2016 |
Abschlussprüfung | 735 | 720 |
Steuerberatung | 94 | 51 |
Sonstige Beratungsleistungen | 31 | 35 |
Summe | 860 | 806 |
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7.3. Finanzinstrumente
In den folgenden Übersichten ist für das Berichts- und das Vorjahr die Bewertung der nach IFRS 7 relevanten Kategorien von Finanzinstrumenten dargestellt:
Finanzinstrumente 31. Dezember 2017 | |||||
T € | Kategorie gemäß IAS 39 | Buchwert | Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Kredite und Forderungen* | Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte | Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten* |
AKTIVA | |||||
Langfristige Vermögenswerte | |||||
Wertpapiere | AfS | 7.566 | 7.566 | ||
Ausleihungen | LaR | 136 | 136 | ||
Forderungen und sonstige Vermögenswerte | LaR | 2.787 | 2.787 | ||
Kurzfristige Vermögenswerte | |||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | LaR | 177.815 | 177.815 | ||
Forderungen und sonstige Vermögenswerte | LaR | 9.489 | 9.489 | ||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | LaR | 84.708 | 84.708 | ||
PASSIVA | |||||
Langfristige Verbindlichkeiten | |||||
Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 197 | 197 | ||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | FLAC | 0 | |||
Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 8.325 | 8.325 | ||
Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||||
Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 90 | 90 | ||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | FLAC | 34.058 | 34.058 | ||
Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 122.081 | 122.081 | ||
Summe nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | 274.934 | 7.566 | 164.751 | ||
Davon: aggregiert nach Kategorien gemäß IAS 39 | |||||
Kredite und Forderungen (Loans and Receivables – LaR) | 274.934 | ||||
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available for Sale Financial Assets – AfS) | 7.566 | ||||
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost – FLAC) | 164.751 |
* Der Buchwert entspricht dem Zeitwert.
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Finanzinstrumente 31. Dezember 2016 | |||||
T € | Kategorie gemäß IAS 39 | Buchwert | Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Kredite und Forderungen* | Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte | Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten* |
AKTIVA | |||||
Langfristige Vermögenswerte | |||||
Wertpapiere | AfS | 10.214 | 10.214 | ||
Ausleihungen | LaR | 143 | 143 | ||
Forderungen und sonstige Vermögenswerte | LaR | 2.512 | 2.512 | ||
Kurzfristige Vermögenswerte | |||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | LaR | 168.207 | 168.207 | ||
Forderungen und sonstige Vermögenswerte | LaR | 9.316 | 9.316 | ||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | LaR | 91.696 | 91.696 | ||
PASSIVA | |||||
Langfristige Verbindlichkeiten | |||||
Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 282 | 282 | ||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | FLAC | 314 | 314 | ||
Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 8.052 | 8.052 | ||
Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||||
Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 118 | 118 | ||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | FLAC | 27.470 | 27.470 | ||
Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 120.317 | 120.317 | ||
Summe nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | 271.874 | 10.214 | 156.554 | ||
Davon: aggregiert nach Kategorien gemäß IAS 39 | |||||
Kredite und Forderungen (Loans and Receivables – LaR) | 271.874 | ||||
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available for Sale Financial Assets – AfS) | 10.214 | ||||
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost – FLAC) | 156.554 |
* Der Buchwert entspricht dem Zeitwert.
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Auf Grundlage der drei in IFRS 13.72 ff. aufgeführten Stufen der Bewertungshierarchie erfolgt die Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nach Verfügbarkeit relevanter Informationen. Für die erste Stufe sind notierte Marktpreise für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf aktiven Märkten direkt beobachtbar. Auf der zweiten Stufe wird die Bewertung auf Grundlage von Bewertungsmodellen vorgenommen, in welche am Markt beobachtbare Größen einfließen. Die Anwendung von Bewertungsmodellen, die nicht auf am Markt beobachtbare Inputfaktoren zurückgreifen, sieht die dritte Stufe vor.
Es werden keine Finanzinstrumente zu Handelszwecken oder bis zur Endfälligkeit gehalten.
Für die kurzfristigen Kredite und Forderungen sowie für die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten wird aufgrund der überwiegend kurzfristigen Restlaufzeiten angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte näherungsweise den Buchwerten entsprechen.
Bei Wertpapieren, die als „Zur Veräußerung verfügbar“ klassifiziert sind, entsprechen die Zeitwerte den Marktpreisen eines aktiven Marktes (Stufe 1 der Bewertungshierarchie).
Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien
Die erfolgswirksamen Nettoergebnisse der Finanzinstrumente sind den folgenden Bewertungskategorien zugeordnet:
2017 | 2016 | |||||
T € | aus Zinsen | aus der Folgebewertung | aus Abgang | aus Zinsen | aus der Folgebewertung | aus Abgang |
Kredite und Forderungen | 2.198 | -3.089 | 0 | 1.656 | -2.828 | 0 |
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | -2.187 | 181 | 0 | -1.750 | 154 | 0 |
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Dabei werden die Zinsen aus finanziellen Verbindlichkeiten und Wertminderungen für Ausleihungen im Finanzergebnis ausgewiesen. Der Wertminderungsaufwand für Forderungen (im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) sowie das Ergebnis aus Wertpapierabgängen sind im sonstigen Aufwand bzw. Ertrag erfasst.
7.4. Management der finanziellen Risiken
Die Gesellschaften des TÜV NORD Konzerns sind im Rahmen ihrer operativen Tätigkeit finanziellen Risiken ausgesetzt. Bei diesen Risiken handelt es sich um Kreditrisiken, Liquiditäts- sowie Marktrisiken in Form von Währungs- und Zinsrisiken. Die Risikosituation hat sich im Vergleich zur vorherigen Berichtsperiode nicht verändert.
Die konzernweite Steuerung und Begrenzung dieser Risiken erfolgt im Rahmen des zentralen Risikomanagements der TÜV NORD AG. Die Grundsätze des Risikomanagements zur Steuerung der Risiken werden im Lagebericht näher erläutert.
Ausfallrisiken
Ausfallrisiken existieren insbesondere aus dem operativen Geschäft. Die Forderungen der TÜV NORD-Konzerngesellschaften unterliegen grundsätzlich einem Ausfallrisiko, für das in Abhängigkeit von Art und Höhe der jeweiligen Leistung Sicherheiten verlangt werden. Bei Bedarf werden für einzelne Vertragspartner Ausfallversicherungen mit Selbstbehalt abgeschlossen. Des Weiteren wird z. B. Vorkasse gefordert. Um das Ausfallrisiko zu minimieren, werden vor Vertragsabschluss Bonitätsprüfungen entsprechend den internen Richtlinien vorgenommen. Außerdem findet eine regelmäßige Überprüfung der Kundenbonität während der Vertragslaufzeit statt. Bei konkreten Ausfallrisiken wird durch Wertberichtigungen vorgesorgt, die sich an objektiven Hinweisen im Einzelfall oder der Fälligkeitsstruktur sowie den tatsächlichen Forderungsausfällen orientieren.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen aus PoC und Ausleihungen können maximal in Höhe ihres Buchwerts zum 31. Dezember 2017 ausfallen. Die Fälligkeitsstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist im Kapitel 5.6. dargestellt.
Das maximale Kreditrisiko bei zur Veräußerung verfügbaren Vermögenswerten und den Finanzinstrumenten entspricht zum 31. Dezember 2017 deren Marktwert.
Liquiditätsrisiken
Die Steuerung möglicher Liquiditätsrisiken – der Gefahr, dass der Konzern nicht zu jeder Zeit seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann – wird durch eine umfassende kurz- und langfristige Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung bestehender Kreditlinien sichergestellt. Die Deckung des Finanzbedarfs erfolgt durch Eigenkapital, Teilnahme an Cash-Pooling-Vereinbarungen oder Darlehen von Banken und Konzernunternehmen, soweit dies im Rahmen der jeweiligen rechtlichen und steuerlichen Gegebenheiten möglich und sinnvoll ist. Bankguthaben werden bei Kreditinstituten einwandfreier Bonität gehalten.
Zur Deckung des konzernzentralen Finanzbedarfs werden unterschiedliche am Markt verfügbare Finanzierungsinstrumente eingesetzt. Bei Ereignissen, die zu einem unerwarteten Liquiditätsbedarf führen, kann sowohl auf vorhandene Liquidität in Form von Barmitteln als auch auf einen Kreditrahmen zurückgegriffen werden.
Es besteht eine Kreditlinie in Höhe von T € 100.000 (2016: T € 100.000), die bei Bedarf in Anspruch genommen werden kann. Die Inanspruchnahme betrug T € 0 zum 31. Dezember 2017. Die Verzinsung erfolgt bei Inanspruchnahme mit dem 3-Monats EURIBOR zzgl. einer Marge von 80 Basispunkte, mindestens 0,8 % p. a.
Eine Übersicht über die Fälligkeiten der finanziellen Verpflichtungen und die daraus resultierenden Mittelabflüsse ergibt sich aus dem Restlaufzeitenspiegel der Verbindlichkeiten (vgl. 5.13.).
Währungsrisiken
Währungsrisiken resultieren aus in der Bilanz ausgewiesenen Vermögenswerten und Schulden in fremder Währung, deren Zeitwert durch die Veränderung der Wechselkurse negativ beeinflusst werden kann, sowie aus schwebenden Fremdwährungsgeschäften, deren künftige Zahlungsströme sich aufgrund von Wechselkursveränderungen nachteilig entwickeln können.
Das Wechselkursrisiko hat nur eine untergeordnete Bedeutung, da die Forderungen und Verbindlichkeiten im Land, in dem die jeweilige Gesellschaft ihren Sitz hat, in lokaler Währung fällig werden. Länderrisiken bestehen derzeit kaum.
7.5. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen/Personen
Nach IAS 24 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen ergeben sich Offenlegungspflichten zum einen hinsichtlich der Beziehungen mit Unternehmen, die nicht vollkonsolidiert werden, und zum anderen mit nahestehenden Personen.
Als nahestehende Unternehmen des TÜV NORD Konzerns kommen grundsätzlich die Vereine TÜV Nord e. V., TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt e. V., RWTÜV e. V., die »Aktaios« Verwaltungs-GmbH sowie die RWTÜV GmbH mit ihren Tochtergesellschaften in Betracht. Für weitere Informationen im Hinblick auf die bei den Vereinen aufgenommenen Namensschuldverschreibungen vgl. 5.10.
Zudem steht der Konzern neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen unmittelbar oder mittelbar in Ausübung der normalen Geschäftstätigkeit mit verbundenen, nicht konsolidierten Unternehmen und assoziierten Unternehmen in Beziehung. Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurden sämtliche Liefer- und Leistungsbeziehungen, die mit den nicht in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen geschlossen wurden, zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen vorgenommen, wie sie auch mit konzernfremden Dritten üblich sind.
Als nahestehende natürliche Personen gelten die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.
7.6. Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats
Die Vergütung des Managements in Schlüsselpositionen des Konzerns umfasst gemäß IAS 24 die Vergütung des aktiven Vorstands und des Aufsichtsrats.
Die aktiven Mitglieder des Vorstands erhielten im Geschäftsjahr 2017 insgesamt Bezüge in Höhe von T € 1.542 (2016: T € 2.242). Der Barwert der Gesamtverpflichtung (DBO) für die aktiven Vorstandsmitglieder beläuft sich zum Bilanzstichtag auf T € 0 (2016: T € 3.973).
Die Gesamtbezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen aus Rentenzahlungen und sonstigen Bezügen (Einmalzahlungen und Beratungsleistungen) beliefen sich auf T € 1.129 (2016: T € 499). Es bestehen Pensionsverpflichtungen (DBO) gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands und ihren Hinterbliebenen in Höhe von T € 15.289 (2016: T € 10.535).
Die Mitglieder des Aufsichtsrats bezogen für ihre Tätigkeit eine Vergütung von T € 243 (2016: T € 248).
Im Geschäftsjahr 2017 wurden wie im Vorjahr keine Kredite oder Vorschüsse an Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats gewährt. Ebenso wurden wie im Vorjahr keine Abfindungen gezahlt.
7.7. Gewinnverwendung
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, aus dem sich nach handelsrechtlichen Regelungsvorschriften ergebenden Bilanzgewinn der TÜV NORD AG T € 1.238 an die Aktionäre auszuschütten.
7.8. Aufstellung des Anteilsbesitzes
Name und Sitz | Kapitalanteil % | |
In den Konzernabschluss einbezogene verbundene Unternehmen | ||
adapt engineering GmbH & Co. KG, Nordhausen | 1) | 100,00 |
ALTER TECHNOLOGY TÜV NORD S.A.U., Sevilla/Spanien | 100,00 | |
Asesoría y Control en Protección Radiológica, S.L. (ACPRO), Barcelona/Spanien | 60,00 | |
BRTUV AVALIAÇÕES DA QUALIDADE Ltda., São Paulo/Brasilien | 75,01 | |
Cualicontrol-ACI S.A.U., Madrid/Spanien | 100,00 | |
DMT Consulting Limited, Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
DMT Consulting Private Limited, Kolkata/Indien | 51,00 | |
DMT GEOSCIENCES LTD., Calgary/Kanada | 100,00 | |
DMT Geosurvey spol.s.r.o., Prag/Tschechien | 100,00 | |
DMT GmbH & Co. KG, Essen | 1) 2) | 100,00 |
DMT Petrologic GmbH & Co. KG, Hannover | 1) | 100,00 |
Dr.-Ing. Wesemann Gesellschaft für Ingenieurgeodäsie mbH, Herne | 100,00 | |
EE Energy Engineers GmbH, Gelsenkirchen | 100,00 | |
ENCOS GmbH & Co. KG, Hamburg | 1) | 100,00 |
FS FAHRZEUG-SERVICE GmbH & Co. KG, Hannover | 1) | 100,00 |
Guangzhou TÜV Industrial Technical Services Co., Ltd., Guangzhou/China | 100,00 | |
GWQ GmbH & Co. KG, Moers | 1) | 100,00 |
HIREX ENGINEERING SAS, Toulouse/Frankreich | 100,00 | |
Höntzsch GmbH, Waiblingen | 100,00 | |
Ingenieurbüro Hofmann GmbH & Co. KG, Bamberg | 1) | 65,00 |
MEDITÜV GmbH & Co. KG – Unternehmensgruppe TÜV NORD, Hannover | 1) | 100,00 |
Nord-Kurs GmbH & Co. KG, Hamburg | 1) | 100,00 |
Optocap Holding Ltd., Livingston/Großbritannien | 100,00 | |
Optocap Ltd., Livingston/Großbritannien | 100,00 | |
PT. TÜV NORD Indonesia, Jakarta/Indonesien | 100,00 | |
THE INSPECTION COMPANY OF KOREA (INCOK), Seoul/Korea | 100,00 | |
TÜ-Service Anlagentechnik GmbH & Co. KG, Potsdam | 1) | 100,00 |
TÜ Service Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, Potsdam | 1) | 100,00 |
TÜV ASIA PACIFIC LTD., Kwun Tong, Kowloon/Hongkong | 100,00 | |
TÜV Croatia d.o.o., Slavonski Brod/Kroatien | 100,00 | |
TÜV CYPRUS LTD., Nikosia/Zypern | 60,16 | |
TÜV Eesti OÜ, Tallinn/Estland | 100,00 | |
TÜV HELLAS (TÜV NORD) S.A., Athen/Griechenland | 100,00 | |
TÜV India Private Ltd., Mumbai/Indien | 50,00 | |
TÜV Informationstechnik GmbH Unternehmensgruppe TÜV NORD, Essen | 100,00 | |
TÜV Nederland QA B.V., Best/Niederlande | 100,00 | |
TÜV NORD Akademie GmbH & Co. KG, Hamburg | 1) | 100,00 |
TÜV NORD Austria GmbH, Wien/Österreich | 100,00 | |
TÜV Nord Baltik SIA, Riga/Lettland | 100,00 | |
TÜV NORD Bautechnik GmbH, Hamburg | 100,00 | |
TÜV NORD Bildung GmbH & Co. KG, Essen | 1) 2) | 100,00 |
TÜV Nord Bulgarien GmbH, Plovdiv/Bulgarien | 100,00 | |
TÜV NORD CERT GmbH, Essen | 94,00 | |
TÜV NORD CERT UMWELTGUTACHTER Gesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
TÜV NORD College GmbH, Essen | 100,00 | |
TÜV NORD Czech, s.r.o., Prag/Tschechien | 100,00 | |
TÜV Nord Danmark ApS, Kolding/Dänemark | 100,00 | |
TÜV NORD EGYPT FOR INSPECTION AND CERTIFICATION SERVICES (S.A.E.), Kairo/Ägypten | 60,00 | |
TÜV NORD EnSys GmbH & Co. KG, Hamburg | 1) 2) | 100,00 |
TÜV NORD Finland Oy, Vantaa/Finnland | 100,00 | |
TÜV NORD Hangzhou Co., Ltd., Hangzhou/China | 70,00 | |
TÜV NORD HONG KONG LTD., Kwun Tong, Kowloon/Hongkong | 100,00 | |
TÜV NORD Immobilien GmbH & Co. KG, Essen | 1) | 100,00 |
TÜV NORD InfraChem GmbH & Co. KG, Marl | 1) | 51,00 |
TÜV NORD INTEGRA BVBA, Berchem/Belgien | 70,00 | |
TÜV NORD International GmbH & Co. KG, Essen | 1) 2) | 100,00 |
TÜV NORD ITALIA S.r.l., Legnano/Italien | 100,00 | |
TÜV NORD Korea Ltd., Seoul/Korea | 100,00 | |
TUV NORD (Malaysia) SDN. BHD., Petaling Jaya/Malaysia | 100,00 | |
TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG, Hannover | 1) 2) | 100,00 |
TÜV NORD Mobilität Immobilien GmbH, Essen | 94,00 | |
TÜV NORD Mobility (Shanghai) Co., Ltd., Schanghai/China | 100,00 | |
TÜV NORD MPA Gesellschaft für Materialprüfung und Anlagensicherheit mbH & Co. KG, Leuna | 1) | 100,00 |
TÜV NORD NC GmbH & Co. KG, Hannover | 1) | 100,00 |
TÜV NORD Nederland Holding B.V., Rijswijk/Niederlande | 100,00 | |
TÜV NORD Polska Sp. z o.o., Kattowitz/Polen | 100,00 | |
TÜV NORD Service GmbH & Co. KG, Hannover | 1) | 100,00 |
TÜV NORD SLOVAKIA, s.r.o., Bratislava/Slowakei | 100,00 | |
TÜV NORD SOUTHERN AFRICA (PTY) LTD., Kapstadt/Südafrika | 49,00 | |
TÜV NORD Scandinavia AB (vormals TÜV NORD Sweden AB), Göteborg/Schweden | 100,00 | |
TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG, Hamburg | 1) 2) | 100,00 |
TÜV NORD Technisches Schulungszentrum GmbH & Co. KG, Hamburg | 1) | 100,00 |
TÜV NORD (Thailand) Ltd., Bangkok/Thailand | 99,97 | |
TÜV NORD Transfer GmbH & Co. KG, Essen | 1) | 100,00 |
TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG, Hamburg | 1) | 100,00 |
TÜV Teknik Kontrol ve Belgelendirme A.S., Istanbul/Türkei | 100,00 | |
TÜV Thüringen Anlagentechnik GmbH & Co. KG, Erfurt | 1) | 99,94 |
TÜV Thüringen Fahrzeug GmbH & Co. KG, Erfurt | 1) | 99,50 |
TÜV UK Ltd., London/Großbritannien | 100,00 | |
TÜV USA, Inc., Salem/USA | 100,00 | |
Unterstützungseinrichtung des Technischen Überwachungs-Vereins Hannover/Sachsen-Anhalt GmbH, Hannover | 100,00 | |
Verebus Engineering B.V., Rijswijk/Niederlande | 100,00 | |
Versicherungsvermittlung TÜV NORD GmbH, Essen | 100,00 | |
Nicht in den Konzernabschluss einbezogene verbundene Unternehmen | ||
adapt engineering Verwaltungsgesellschaft mbH, Nordhausen | 100,00 | |
BILDUNG EmployAbility GmbH (vormals TÜV NORD Bildung Opel GmbH), Essen | 100,00 | |
British Mining Consultants Ltd., Sutton/Großbritannien | 100,00 | |
DMT-KAI BATLA (Mozambique) Limitada, Maputo Cidade/Mozambique | 51,00 | |
DMT-Kai Batla Pty. Ltd., Bordeaux/Südafrika | 51,00 | |
DMT Mining Consulting Ltd., Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
DMT Petrologic Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
DMT Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen | 100,00 | |
ENCOS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 | |
FAHRZEUG-SERVICE Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
FORMATION SaarLor FSL EURL, Forbach/Frankreich | 100,00 | |
GWQ Verwaltungsgesellschaft mbH, Moers | 100,00 | |
Hundt & Partner Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, Hannover | 100,00 | |
IMC Group Consulting Ltd., Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
IMC Montan Consulting Limited, Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
IMC Montan Russia Limited, Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
Ingenieurbüro Hofmann Verwaltungsgesellschaft mbH, Bamberg | 65,00 | |
International Mining Consultants Ltd., Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
International Mining Consultants Pty Ltd., Brisbane/Australien | 100,00 | |
live-expert Geschäftsführungs GmbH, Schmelz | 51,00 | |
live-expert GmbH & Co. KG, Schmelz | 51,00 | |
MacKay & Schnellmann Ltd., Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
m.dudde hochfrequenz-technik GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach | 100,00 | |
m.dudde hochfrequenz-technik Verwaltungs-GmbH, Bergisch Gladbach | 100,00 | |
MEDITÜV Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
Montan Consulting Limited, Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
MONTAN RUSSIA Ltd., Nottingham/Großbritannien | 100,00 | |
Nord-Kurs Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 | |
PT. DMT Exploration Engineering Consulting Indonesia, Jakarta/Indonesien | 74,00 | |
RP GmbH, Essen | 100,00 | |
RWTÜV Akademie GmbH, Essen | 100,00 | |
SEIQ – Serviços de Engenharia Industrial e Qualidade Ltda., Rio de Janeiro/Brasilien | 100,00 | |
TN Portugal, Unipessoal Lda, Sines/Portugal | 100,00 | |
TÜ-Service Anlagentechnik Verwaltungsgesellschaft mbH, Berlin | 100,00 | |
TÜ Service Verwaltungsgesellschaft mbH, Potsdam | 100,00 | |
TÜV GmbH Hannover Hamburg Essen Berlin, Hannover | 100,00 | |
TÜV NORD Akademie Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 | |
TÜV NORD ARGENTINA S.A., Buenos Aires/Argentinien | 100,00 | |
TÜV NORD AUTO GmbH & Co. KG, Essen | 100,00 | |
TÜV NORD AUTO Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen | 100,00 | |
TÜV NORD Bauqualität Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
TÜV NORD Bildung Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen | 100,00 | |
TÜV NORD Certification (Tianjin) Co., Ltd., Tianjin/China | 76,90 | |
TÜV NORD EnSys Hannover Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
TÜV NORD FRANCE S.A.S., La Madeleine/Frankreich | 100,00 | |
TÜV NORD Immobilien Verwaltungsgesellschaft, Essen | 100,00 | |
TÜV NORD InfraChem Verwaltungsgesellschaft mbH, Marl | 51,00 | |
TÜV NORD International Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen | 100,00 | |
TÜV NORD Luxembourg s.a.r.l., Luxemburg/Luxemburg | 100,00 | |
TUV NORD Mobility Inc., Vancouver/Kanada | 100,00 | |
TÜV NORD MEXICO S.A. DE C.V., Querétaro/Mexiko | 100,00 | |
TÜV NORD Mobilität Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
TÜV NORD MPA Verwaltungsgesellschaft mbH, Leuna | 100,00 | |
TÜV NORD Philippines, Inc., Manila/Philippinen | 100,00 | |
TÜV NORD ROMANIA S.R.L., Bukarest/Rumänien | 100,00 | |
TÜV NORD SafetyConsult GmbH & Co. KG, Hannover | 100,00 | |
TÜV NORD SafetyConsult Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
TÜV NORD Service Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover | 100,00 | |
TÜV NORD SofortGutachten GmbH & Co. KG, Hannover | 51,00 | |
TÜV NORD SysTec Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 | |
TÜV NORD Systems Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 | |
TÜV NORD Transfer Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen | 100,00 | |
TÜV NORD TS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 | |
TÜV NORD Ukraina GmbH, Donezk/Ukraine | 100,00 | |
TÜV NORD Umweltschutz Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 | |
TÜV NORD VIETNAM LTD., Hanoi/Vietnam | 100,00 | |
TÜV Thüringen Anlagentechnik Verwaltungsgesellschaft mbH, Erfurt | 99,60 | |
TÜV Thüringen Fahrzeug Verwaltungsgesellschaft mbH, Erfurt | 99,50 | |
At Equity bewertete assoziierte Unternehmen | ||
EnergieAgentur.NRW GmbH, Düsseldorf | 50,00 | |
National Inspection and Technical Testing Company Ltd. (FAHSS), Damman/Saudi-Arabien | 25,11 | |
TÜV Middle East W.L.L., Manama/Bahrain | 25,10 | |
TUV NORD NTA Mobility (Shanghai) Co., Ltd., Schanghai/China | 49,00 | |
UAB TÜVLITA, Vilnius/Litauen | 50,00 | |
Nicht at Equity bewertete assoziierte Unternehmen (A) und Joint Ventures (JV) | ||
A&K Dienstleistungs- und Servicegesellschaft mbH, Bremerhaven (A) | 25,10 | |
ARGE „Technische Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr 21“ GbR, Dresden (JV) | 25,00 | |
Energy Agency NRW GmbH, Düsseldorf (JV) | 50,00 | |
IMC MONTAN Ltd., Nottingham/Großbritannien (JV) | 50,00 | |
Radiologic Facility Services S.A., Tarragona/Spanien (A) | 20,00 | |
TÜV NORD ENGINEERING SERVICES (M) SDN. BHD. Selangor/Malaysia (A) | 30,00 | |
TÜV NORD IRAN JOINT VENTURE CO., Teheran/Iran (A) | 49,00 | |
TÜV NORD PV Science and Technology Co., Ltd., Schanghai/China (A) | 40,00 | |
Sonstige Beteiligungen | ||
Engineering Financial Cooperative, Seoul/Korea | 0,02 | |
FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH, Dresden | 13,43 | |
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH, Köln | 15,40 | |
Korea Electric Engineers Association, Seoul/Korea | 0,12 | |
VIA Consult GmbH & Co. KG, Olpe | 2,50 | |
WINDTEST Grevenbroich GmbH, Grevenbroich | 12,50 |
1) Diese Personenhandelsgesellschaften nehmen die Befreiungsvorschrift des § 264b HGB in Anspruch.
2) Diese Personenhandelsgesellschaften nehmen die Befreiungsvorschrift des § 291 HGB in Anspruch.
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